Bundespolizei

Bundespolizisten haben am Montagabend (4. März) einen 29-Jährigen nach Tschechien zurückgewiesen. Der in Tschechien lebende Ukrainer konnte keinen erforderlichen Aufenthaltstitel für die Einreise nach Deutschland vorlegen.

Gegen 18:30 Uhr kontrollierten Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit München, die derzeit das Bundespolizeirevier Furth im Wald unterstützen, einen jungen Mann im grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Der 29-jährige Ukrainer wies sich mit einem biometrischen Reisepass aus.

Bundespolizei Furth im Wald

Ukrainische Staatsangehörige mit biometrischen Reisepässen sind bei einem Aufenthalt von 90 Tagen im Schengengebiet von der Visumspflicht befreit. Eigenen Angaben zufolge lebt der Ukrainer aber bereits seit zwei Jahren in Tschechien. Damit hat der 29-Jährige den erlaubten Zeitraum überschritten.

Auch ein von dem Ukrainer vorgelegtes Visum für einen längerfristigen Aufenthalt in Tschechien war bereits im August 2023 abgelaufen.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Beamten wiesen den 29-Jährigen zurück nach Tschechien.