Bundespolizei
Fahnder der Bundespolizei überprüften den Insassen eines Fahrzeugs mit polnischer Zulassung. Der 29-Jährige aus Krakau war im Fahndungssystem kein unbeschriebenes Blatt. Die Staatsanwaltschaft Münster suchte ihn mit Vollstreckungshaftbefehl. Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs war er zu 1700 Euro Geldstrafe und 200 Euro Verfahrenskosten verurteilt worden und hatte bisher nicht bezahlt.
Es war ihm nicht möglich, die Summe aufzutreiben, daher nahmen die Bundespolizisten den Mann fest und lieferten ihn für 68 Tage Ersatzfreiheitsstrafe in die JVA Weiden ein.
Die Beamten beschlagnahmten auch zwei Waffen. Ein 52-jähriger Rumäne hatte ein Springmesser bei sich, ein Slowake in einem Fernreisebus von Krakau nach Montpellier führte im Rucksack einen Teleskopschlagstock und ein Pfefferspray mit sich.
Dass das Reizstoffsprühgerät die Aufschrift “Police” trug änderte sich nichts an der Strafbarkeit der Einfuhr des gefährlichen Gegenstandes.
Beide Reisenden erhielten eine Anzeige nach dem Waffengesetz.