Bundespolizei
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am vergangenen Wochenende (8. – 10. Februar) bei Grenzkontrollen auf der Autobahn A6 drei per Haftbefehl gesuchte Personen festgestellt. Ein Betroffener konnte seine Geldstrafen begleichen und seine Reise fortsetzen, während ein Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden musste. Einem weiteren gesuchten Straftäter wurde eine Frist zur Begleichung seiner Justizschulden bis heute eingeräumt.
Am Sonntagabend kontrollierten Bundespolizisten einen 29-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankenthal vor, da er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 900 Euro zuzüglich 326,90 Euro Verfahrenskosten verurteilt worden war. Da er den fälligen Betrag gestern nicht begleichen konnte, wurde ihm eine letzte Frist bis heute eingeräumt. Sollte die Zahlung nicht erfolgen, droht ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen.
Bereits am Samstagnachmittag stellten Bundespolizisten einen 42-jährigen rumänischen Staatsangehörigen bei einer Grenzkontrolle auf der A6 fest. Er war im November 2023 vom Amtsgericht Hagen wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt worden. Da er die Strafe nicht beglichen hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Hagen einen Haftbefehl. Der Mann konnte den ausstehenden Betrag jedoch bei der Bundespolizei Waidhaus bezahlen und seine Reise fortsetzen.
Ein weiterer rumänischer Staatsangehöriger ging den Beamten am Samstagabend ins Netz. Gegen den 40-Jährigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Marburg vor, da er eine Geldstrafe in Höhe von 2.800 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr nur teilweise beglichen hatte. Noch ausstehend waren 800 Euro sowie 300 Euro Verfahrenskosten.
Da er den Restbetrag nicht bezahlen konnte und sein Bekannter erst am nächsten Tag in der Lage war, die Summe aufzubringen, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.
