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Bundespolizei Waidhaus: Täuschend echte Softair-Pistole sichergestellt

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Bundespolizei – Bei einer routinemäßigen Grenzkontrolle an der deutsch-tschechischen Grenze kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Dienstag, den 10. Juni, einen 25-jährigen Deutschen – und machten einen brisanten Fund: Im Kofferraum seines Fahrzeugs entdeckten die Beamten eine täuschend echt aussehende Softair-Pistole ohne gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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Kontrolle an der Grenze bringt illegale Waffe ans Licht

Der 25-Jährige wurde im Rahmen der Grenzkontrollen im Raum Waldsassen überprüft. Auf Nachfrage erklärte der Mann, keine Waffen mitzuführen. Die Bundespolizisten führten dennoch eine Nachschau im Fahrzeug durch – mit Erfolg: Im Kofferraum stießen sie auf eine realitätsnahe Softairwaffe.

Diese wies nicht die in Deutschland vorgeschriebene Kennzeichnung „F im Fünfeck“ auf. Damit gilt sie laut Waffengesetz als verboten. Auf Nachfrage gab der Mann an, die Waffe zuvor in Tschechien gekauft zu haben.

Ermittlungen wegen VerstoĂźes gegen das Waffengesetz

Die Bundespolizisten stellten die verbotene Waffe sicher. Sie wird nun als Beweismittel in der Asservatenkammer der Bundespolizei Waidhaus verwahrt. Gegen den 25-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Bundespolizei warnt vor verbotenen Importen aus Tschechien

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus warnt ausdrücklich vor dem Import nicht zugelassener Waffen aus dem benachbarten Ausland. Immer wieder stellen die Beamten bei Kontrollen gefährliche Gegenstände wie Schlagringe, Totschläger, verbotene Messer oder nicht gekennzeichnete Softairwaffen sicher. In allen Fällen erfolgt eine konsequente Anzeige der Verstöße.