Bundespolizei
Mit dem Ausweis seines Bruders hat ein Insasse eines Fernreisebusses in der Nacht auf Montag versucht, Beamte der Bundespolizei Waidhaus über seine Identität zu täuschen. Die Beamten kamen ihm dabei auf die Schliche, erstatteten Strafanzeige und wiesen ihn nach Tschechien zurück.

Ein 21-jähriger Malier auf dem Weg von Prag nach München zeigte bei der Grenzkontrolle auf der A6 dreist den Ausweis seines Bruders vor. Die erfahrenen Grenzbeamten bemerkten den Täuschungsversuch des Westafrikaners und nahmen ihn noch an Ort und Stelle fest.
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten im Gepäck des 21-Jährigen dessen malische Identitätskarte. Als die Beamten dann die „echten“ Personalien des Maliers überprüften, kam heraus, dass eine Fahndungsnotiz aus Frankreich vorlag.
Da der Malier bereits in Frankreich einen Asylantrag gestellt hatte und die französischen Behörden eine Rückkehrentscheidung gegen den 21-Jährigen angeordnet hatten, wird er nun in Haft genommen und nach Frankreich überstellt.