Oberpfalz / Bayern / Deutschland / Welt

Bundespolizei Waidhaus schickt falschen Litauer nach Hause

Bundespolizei

Bundespolizei

Die falsche Identität eines russischen Staatsangehörigen hielt am Montagmorgen (21. Oktober) nicht lange stand. Bei Grenzkontrollen stellten Bundespolizisten die gefälschte litauische Identitätskarte fest und verhafteten den Besitzer. Die Bundespolizei weist den Russen nun in sein Heimatland zurück und leitet Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise ein.

Bei der Kontrolle des 37-jährigen Russen an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei fiel den erfahrenen Beamten das gefälschte Dokument sofort auf. Die litauische Identitätskarte wies eindeutige Fälschungsmerkmale auf. Beim Abgleich der Daten des 37-Jährigen mit dem Fahndungsbestand stellten die Beamten fest, dass die polnischen Behörden den Russen erst im September 2024 zur Einreiseverweigerung in den Schengen-Raum ausgeschrieben hatten.

Bei der anschließenden Festnahme und Durchsuchung des vermeintlichen Litauers entdeckten die Beamten eine weitere gefälschte litauische Identitätskarte, die auf eine andere Person ausgestellt war. Nach der Festnahme des 37-Jährigen führten ihn die Bundespolizisten dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Weiden vor, um ihn anschließend in die Abschiebehaftanstalt nach Hof einzuweisen. Dort wartet er jetzt auf die Zurückweisung in sein Heimatland.

Die Bundespolizei erteilte dem Urkundenfälscher zudem ein vierjähriges Wiedereinreiseverbot in den Schengenraum und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise ein.