Bundespolizei
Vor drei Jahren ertappten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus eine Drogenschmugglerin auf frischer Tat. Am Donnerstagnachmittag (7. November) trafen sie die inzwischen verurteilte Straftäterin erneut an und nahmen sie fest. Gegen sie lag ein Haftbefehl vor. Die Mutter der Verurteilten bezahlte die im Haftbefehl festgesetzte Geldstrafe und ersparte ihr damit einen Gefängnisaufenthalt.
Acht Drückverschlusstütchen mit Methamphetamin wurden der 36-jährigen Tschechin im September 2021 zum Verhängnis. Bundespolizisten fanden die verbotenen Drogen, als sie die 36-Jährige vor drei Jahren bei der Einreise aus Tschechien in Waldsassen kontrollierten. Das Amtsgericht Tirschenreuth verhängte daraufhin eine Geldstrafe in Höhe von 280 Euro, die die Tschechin bis heute nicht bezahlt hat. Die Staatsanwaltschaft Weiden erließ daraufhin Haftbefehl gegen die Drogenbesitzerin.
Eine Streife der Bundespolizei Waidhaus kontrollierte sie nun in Waldsassen und vollstreckte den Haftbefehl. Da sie selbst nicht bezahlen konnte, beglich ihre Mutter die offenen Justizschulden und ersparte ihr damit die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe.
Mutter und Tochter konnten im Anschluss die Heimreise antreten.
