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Waidhaus – Erfolgreiche Grenzkontrollen auf der A6

Waidhaus. Im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen auf der Autobahn A6 bei Waidhaus nahm die Bundespolizeiinspektion Waidhaus am vergangenen Wochenende zwei per Haftbefehl gesuchte Personen fest. Durch die Zahlung offener Geldbeträge konnten beide Betroffenen ihre angeordneten Ersatzfreiheitsstrafen abwenden. Insgesamt wurden über 7.800 Euro vollstreckt.


Bundespolizei Fahndungserfolg Waidhaus

Am 2. August 2025 kontrollierten Bundespolizisten einen 23-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen, der aus Tschechien nach Deutschland einreiste. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vorlag. Die Ersatzfreiheitsstrafe hätte der Mann durch Zahlung von 6.000 Euro sowie Verfahrenskosten in Höhe von 82,50 Euro abwenden können.

Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und stellten bei der Durchsuchung seines Rucksacks ein verbotenes Butterflymesser sicher. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet. Noch in der Nacht zahlte der Mann 2.500 Euro selbst. Die restlichen 3.500 Euro beglich eine Bekannte bei der Bundespolizeiinspektion Limburg. Die Verfahrenskosten blieben unbezahlt. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der Mann weiterreisen.


Bereits am 1. August 2025 kontrollierten Beamte einen 52-jährigen rumänischen Staatsangehörigen auf der A6 in Fahrtrichtung Deutschland. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Trunkenheit im Verkehr vor.

Das Amtsgericht Merzig hatte den Mann zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.600 Euro sowie Verfahrenskosten von 264,47 Euro verurteilt. Der Mann beglich den Gesamtbetrag von 1.864,47 Euro noch vor Ort. Die Festnahme wurde daraufhin aufgehoben und die Weiterreise gestattet.