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Bundespolizei Waldmünchen: Meldungen am 19.03.2025

Bundespolizei

Ladendieb beleidigt und bedroht Bundespolizisten

Am Freitagabend (14. März) entwendete ein 44-Jähriger in einem Supermarkt am Hauptbahnhof Regensburg Waren von geringem Wert und wurde dabei vom Ladendetektiv ertappt. Die verständigte Bundespolizeistreife beleidigte er massiv. Bundesbeamte haben den Mann in Untersuchungshaft gebracht.

Ersten Ermittlungen zufolge nahm der 44-jährige Litauer gegen 22:30 Uhr in einem Geschäft am Hauptbahnhof Regensburg eine Packung Schokoriegel im Wert von knapp vier Euro aus dem Regal und wollte ohne zu bezahlen das Geschäft verlassen. Der Ladendetektiv beobachtete das Geschehen und hielt den Litauer auf, der ihm aber wiederholt Gewalt androhte, sollte der Detektiv nicht aus dem Weg gehen. Als die verständigte Bundespolizeistreife eintraf, beleidigte, beschimpfte und bedrohte der Litauer auch die Beamten in aggressiver Weise.

Er weigerte sich außerdem die Beamten auf die Dienststelle zu begleiten, sperrte sich und drohte abermals mit seinen Fäusten. Die Polizisten mussten den 44-Jährigen aufgrund seiner Aggressivität und Gewaltbereitschaft fesseln und schafften es so, ihn mit auf die Dienststelle zu nehmen. Am nächsten Tag wurde der Mann dem Richter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft und die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt an. Die Bundespolizeistreife lieferte den 44-jährigen Litauer anschließend in das Gefängnis ein.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen die Mann wegen Diebstahls, Beleidigung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

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Symbolbild Festnahme

Bundespolizei nimmt gesuchte Straftäterin fest

Bundespolizisten haben am Freitagnachmittag (14. März) am Hauptbahnhof Regensburg eine gesuchte Frau festgenommen. Die Justiz hatte nach der 37-Jährigen einen Haftbefehl gefahndet. Gegen 17:00 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife eine 37-jährige Ukrainerin in der Bahnhofshalle am Hauptbahnhof Regensburg. Beim Abgleich der Personalien mit dem polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen die Frau ein Vollstreckungsbefehl vorlag. Die Ukrainerin hat durch Beschluss der Staatsanwaltschaft Regensburg noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von neun Tagen wegen Unterschlagung zu verbüßen. Die Bundespolizisten lieferten die 37-Jährige in die Justizvollzugsanstalt ein.

Für gesuchten 26-Jährigen klickten die Handschellen

Am Freitagnachmittag (14. März) haben Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald einen gesuchten Deutschen festgenommen. Der 26-Jährige war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Haftstrafe verurteilt worden und hatte diese bisher nicht angetreten. Gegen 14:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit deutscher Zulassung bei der Einreise. Beim Abgleich der Personalien des 26-jährigen Beifahrers stellte sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde.

Das Amtsgericht Cham hatte den Deutschen 2024 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechtmäßig zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt. Da der 26-Jährige unbekannten Aufenthaltes war, erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg einen Vollstreckungshaftbefehl. Die Bundespolizisten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Betrunkener ist nur vermeintlich Opfer eines Angriffs

Am Freitagnachmittag (14. März) erschien ein 33-Jähriger beim Bundespolizeirevier Regensburg und gab an, dass er im Eingangsbereich zur Bahnhofshalle bedroht und geschlagen worden war. Die Aussage stellte sich bald als nicht ganz richtig heraus. Die Bundespolizei ermittelt. Gegen 18:30 Uhr zeigte ein 33-jähriger Deutscher beim Bundespolizeirevier Regensburg an, dass er von zwei unbekannten Männern bedroht und geschlagen wurde. Dies hätte sich circa eine Stunde vorher am Eingang zur Bahnhofshalle ereignet.

Die zwei mutmaßlichen Täter konnten bis dato noch nicht festgestellt werden. Der 33-Jährige war jedoch so stark betrunken und stand unter Drogeneinfluss, dass die Beamten der Bundespolizei ihn nicht näher als Zeugen und zur Sache vernehmen konnten. Die nachträglich durchgeführte Videoauswertung hat allerdings ergeben, dass die geschilderte Tat in Wirklichkeit eine gegenseitige Körperverletzung mit einer der zwei anderen Personen gewesen ist, die aber vom 33-jährigen Deutschen ausgegangen war. Außerdem konnte eine Beleidigungsgeste des Deutschen gegenüber der dritten Person auf dem Video festgestellt werden.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann aus der Dienststelle entlassen.