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Bundespolizei Waldmünchen: Meldungen am 11.09.2024

Grenzkontrolle erfolgreich – Illegale Einreise verhindert / Führerbremsventile aus abgestellter Lok gestohlen

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Führerbremsventile aus abgestellter Lok entwendet – Bundespolizei sucht Zeugen

Ein bisher unbekannter Täter hat am Hauptbahnhof Regensburg aus einem abgestellten Triebfahrzeug zwei Führerbremsventile gestohlen. Das Revier Regensburg ermittelt und sucht Zeugen.

Am Sonntag (8. September) gegen 13:30 Uhr stellte der Inhaber einer Firma für Eisenbahndienstleistungen beim Bundespolizeirevier Regensburg Strafanzeige wegen besonders schweren Diebstahls.

Ein bisher unbekannter Täter hatte aus einem Triebfahrzeug zwei Führerbremsventile ausgebaut und anschließend entwendet. Das Triebfahrzeug war mit einer Kette sowie einem Schloss gesichert und am Hauptbahnhof Regenburg auf Gleis 280 abgestellt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von rund 12.000 Euro.

Die Ermittler konnten den Tatzeitraum von Samstag (7. September) 20:00 Uhr bis Sonntagmittag eingrenzen. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Illegale Einreise verhindert

Bundespolizisten haben am Sonntagnachmittag (9. September) die unerlaubte Einreise eines syrischen Migranten verhindert. Die Beamten wiesen den 23-Jährigen zurück nach Tschechien.

Gegen 16:30 Uhr kontrollierten Beamte der Kontroll- und Überwachungseinheit München, die derzeit das Bundespolizeirevier Furth im Wald unterstützen, einen Reisenden im grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Der 23-jährige Syrer konnte keinerlei gültige Grenzübertrittsdokumente vorlegen.

Eigenen Angaben zufolge war er mit einem gefälschten Dokument von Athen nach Prag geflogen und am dortigen Flughafen eingereist. Die tschechischen Polizisten hatten die Fälschung erkannt und den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Für die Schleusung habe der Syrer rund 13.000 Euro bezahlt.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen. Die Beamten zeigten den 23-Jährigen wegen versuchter unerlaubter Einreise an und wiesen ihn zurück nach Tschechien.