Am Grenzübergang Furth im Wald hatte die Bundespolizei ein ereignisreiches Wochenende. Drei Fälle hielten die Beamten auf Trab.

Verletzter bittet um Hilfe
Bundespolizei Waldmünchen. Am Samstagmorgen meldete sich ein verletzter 28-jähriger Deutscher zu Fuß am Grenzübergang Furth im Wald. Er klagte über Schmerzen, Gedächtnislücken und hatte ein blaues Auge sowie Blutspuren im Gesicht.
Laut eigener Aussage war er zuvor in einem tschechischen Nachtclub zusammengeschlagen worden. Ein Atemalkoholtest ergab 1,75 Promille. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Cham.
Einreise verweigert
Nur zwei Stunden später kontrollierten Bundespolizisten ein Taxi aus Tschechien. Eine 28-jährige Venezolanerin konnte zwar einen gültigen Reisepass vorlegen, hatte jedoch die visumsfreie Aufenthaltsdauer überschritten. Da sie keinen erforderlichen Aufenthaltstitel nachweisen konnte, leiteten die Beamten Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise ein und wiesen sie nach Tschechien zurück.
Bundespolizei – Haftbefehl vollstreckt
Am Sonntag überprüften die Beamten einen 25-jährigen Deutschen bei der Einreise. Die Fahndungsabfrage ergab einen bestehenden Haftbefehl, da der Mann mehrere Bußgelder nicht bezahlt hatte. Um die Erzwingungshaft abzuwenden, beglich er die rund 400 Euro Schulden vor Ort. Danach durfte er weiterreisen.
