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Bundespolizei Waldmünchen: Meldungen am 18.05.2025

Bundespolizei

Mit Schlagring und Elektroimpulsgerät eingereist

Bundespolizei – Bei einer Grenzkontrolle haben Bundespolizisten am Mittwochabend (14. Mai) einen verbotenen Schlagring und ein Elektroimpulsgerät ohne Prüfzeichen sichergestellt. Der Besitzer wird sich strafrechtlich verantworten müssen. Gegen 20:30 Uhr kontrollierten die Beamten am ehemaligen Grenzübergang Furth im Wald einen 25-jährigen Afghanen bei der Einreise mit seinem Fahrzeug. Die Frage, ob er gefährliche Gegenstände mit sich führe, verneinte der Reisende.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Autos wurde jedoch in der Seitenablage der Fahrertür ein Schlagring sowie ein Elektroimpulsgerät ohne amtliche Zulassung und Prüfzeichen gefunden. Die Polizisten stellten die verbotenen Gegenstände nach der freiwilligen Herausgabe sicher. Der polizeibekannte 25-Jährige war während der Sachbearbeitung unkooperativ und wurde zunehmend aggressiver. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Bundespolizisten dem Afghanen die Weiterreise.

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Brennende Zigarette gegen den Hals gedrückt

Am Donnerstagnachmittag (15. Mai) hat am Hauptbahnhof Regensburg ein 52-jähriger Deutscher einer 18-jährigen Ukrainerin eine glühende Zigarette gegen den Hals gedrückt. Der Attacke war eine Streiterei vorangegangen. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt. Gegen 14:10 Uhr meldeten sich zwei junge Ukrainerinnen beim Bundespolizeirevier Regensburg und gaben an, soeben von einem unbekannten Mann am Bahnsteig 2 verletzt und bedroht worden zu sein.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Unbekannte wütend geworden, weil die 18-Jährige außerhalb des Raucherbereiches eine Zigarette geraucht hatte. Daraufhin entwickelte sich eine Streiterei. Im weiteren Verlauf riss er der 18-Jährigen die glühende Zigarette aus der Hand und drückte sie ihr gegen den Hals. Dabei bedrohte und beleidigte er die junge Frau. Als die 16-jährige Freundin den Mann zu Rede stellen wollte, packte er sie am Arm.

Ein Reisender griff ein und trennte den Angreifer von den beiden jungen Frauen. Anschließend forderte er den Mann auf, die Frauen in Ruhe zu lassen. Die Ukrainerinnen nutzten die Gelegenheit und liefen sofort zum Bundespolizeirevier Regenburg, um Anzeige zu erstatten. Da die 18-Jährige im Laufe der Auseinandersetzung ein Foto von dem Angreifer gemacht hatte, konnten die Beamten sofort eine Fahndung auslösen. Kurz darauf konnte eine Bundespolizeistreife den mutmaßlichen Täter am Tatort stellen.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den 52-jährigen Deutschen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freien Fuß. Durch die Attacke erlitt die 18-jährige Ukrainerin eine Brandwunde am Hals. Die 16-jährige Jugendliche blieb unverletzt.

Bundespolizei vollstreckt drei Haftbefehle

Am Donnerstag (15. Mai) haben Bundespolizisten in Furth im Wald drei per Haftbefehl gesuchte Straftäter festgestellt. Alle Personen waren tschechische Staatsangehörige, die im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen überprüft wurden.

Gegen 14:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in einem Zug aus Prag einen 74-jährigen Tschechen. Ein Abgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde.
Der 74-Jährige war wegen Beleidigung von der Staatsanwaltschaft Deggendorf zur Festnahme ausgeschrieben.
Bei der Durchsuchung seines Gepäckes wurde zudem noch griffbereit ein verbotenes Springmesser aufgefunden. Die Bundespolizisten stellten die verbotene Waffe sicher und ermitteln deshalb wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Da der Mann die Geldstrafe von über 3000 Euro aber nicht bezahlen konnte, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Bundespolizisten lieferten den 74-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Amberg ein.

Bei einer gemeinsam durchgeführten Ausreisekontrolle von Bundespolizei und Landespolizei gegen 10:45 Uhr am ehemaligen Grenzübergang Furth im Wald / Schafberg stellten die Beamten beim Abgleich der Daten eines 46-jährigen Tschechen eine Fahndungsnotierung zur Strafvollstreckung fest. Der Tscheche war wegen Einschleusens von Ausländern von der Staatsanwaltschaft Dresden zur Festnahme ausgeschrieben. Er war zu einer Geldstrafe von 10216 Euro verurteilt worden und hatte diese bisher nicht beglichen. Da der Mann aber jetzt seine Justizschulden bezahlen konnte, gestatteten ihm die Beamten im Anschluss die Weiterreise.

Gegen 24:00 Uhr kontrollierten Fahndungskräfte am Grenzübergang Furth im Wald einen 43-jährigen Tschechen bei Einreise als Mitfahrer in einem tschechischen Taxi. Der Mann konnte bei der Kontrolle keinerlei Grenzübertrittspapiere vorweisen, gab jedoch an, tschechischer Staatsangehöriger zu sein. Nachdem die Personalien des 43-Jährigen festgestellt und von ihm bestätigt wurden, ergab ein Abgleich im polizeilichen Fahndungssystem, dass die Justiz per Haftbefehl nach ihm suchte. Der Tscheche war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis von der Staatsanwaltschaft Weiden zur Festnahme ausgeschrieben. Die Beamten händigten dem Mann den Haftbefehl aus. Den geforderten Geldbetrag in Höhe von über 800 Euro konnte er nicht bezahlen. Beamte lieferten den 43-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Weiden zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe ein.