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Bundespolizei – 17-Jähriger in Zugtoilette versteckt

Bundespolizei. Am Dienstagvormittag, den 28. Oktober, verhinderten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen die unerlaubte Einreise eines minderjährigen somalischen Staatsangehörigen.

Gegen 08:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten zusammen mit der bayerischen Grenzpolizei einen Reisenden in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Der 17-jährige Somalier hatte sich im letzten Fahrgastwagen in der Zugtoilette versteckt, da er keine Einreisedokumente vorweisen konnte.

Bundespolizei Furth im Wald
Foto: Bundespolizei Waldmünchen

Aufgrund der Minderjährigkeit des Jungen wurde das Jugendamt in Cham verständigt und der Somalier zur weiteren Abklärung zum Bundespolizeirevier Furth im Wald gebracht. Im Beisein von Jugendamtsmitarbeiterinnen und einer Dolmetscherin konnten die Personalien bestätigt werden.

Nach Rücksprache mit dem Gemeinsamen Zentrum in Schwandorf wurde dem Jugendlichen die Einreise verweigert. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald leitete Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise ein.

Da das zuständige tschechische Jugendamt bestätigte, den Minderjährigen in Obhut zu nehmen, übergaben Bundespolizisten den 17-Jährigen nach Abschluss aller Maßnahmen an die tschechischen Behörden.