Cham

Situation im Landkreis Cham am Sonntag, 2. Juni

Eine Gewitterfront bereitete den Einsatzkräften im Landkreis Cham einen einsatzreichen Sonntagnachmittag. Seit 13 Uhr koordinierten 15 Personen die Einsätze in der Kreiseinsatzzentrale des Landkreises. Knapp 100 unwetterbedingte Einsätze mussten die Freiwilligen Feuerwehren insgesamt abarbeiten. Landrat Franz Löffler stand im ständigen Austausch mit Kreisbrandrat Michael Stahl. 

„Ein solch häufiges und langanhaltendes Einsatzgeschehen wie an diesem Wochenende zeigt wieder einmal wie professionell die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren arbeiten. Für diesen Einsatz kann man nur Vergelt`s Gott sagen“, weiß Landrat Franz Löffler um die Belastung für die Ehrenamtlichen.

Cham

Die Unwetterfront traf am Sonntag um 14 Uhr den Bereich Roding. Kurze Zeit später waren das Chamer Umland sowie die Bereiche um Furth im Wald und Neukirchen b. Hl. Blut betroffen. In Waldmünchen waren die Einsatzkräfte bis in die Abendstunden mit der Füllung von Sandsäcken beschäftigt. In Cham mussten die beiden Bahnstrecken Cham-Furth und Cham-Waldmünchen aufgrund Geröll auf den Schienen gesperrt werden. 

„Die Starkregenereignisse zusammen mit dem durchweichten Boden führten auch zu Erosionen auf einigen Kreisstraßen. Die Mitarbeiter der Kreisbauhöfe sind noch dabei diese zu beseitigen“, so der Chamer Landrat.

Gesperrt sind zum Stand 2. Juni, 19 Uhr die CHA 9 bei Neumühlen, die CHA 23 bei Walderbach, die CHA 27 bei Reichenbach und die CHA 55 von Faustendorf bis Kreisverkehr Arnschwang. „Wir bemühen uns die Straßen schnellstmöglich wieder für den Verkehr freizugeben“, ergänzt Thomas Böhm, Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt. Die Kreiseinsatzzentrale wurde bis ca. 19 Uhr im Betrieb gehalten.