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Doppelter Amtswechsel im Polizeipräsidium Oberpfalz

Doppelter Amtswechsel – Polizeipräsident Thomas Schöniger verabschiedete am Dienstag (30. September) den Leiter des Präsidialbüros des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Rainer Spanger, der ab dem 1. Oktober die Leitung der Zentralen Einsatzdienste Regensburg übernehmen wird. Im Rahmen der polizeiinternen Veranstaltung wurden außerdem der Interimsleiter der Zentralen Einsatzdienste, Matthias Gröger, verabschiedet und Sebastian Lintl als neuer Leiter des Präsidialbüros begrüßt.

Am 30. September führte das Polizeipräsidium Oberpfalz den Amtswechsel von gleich zwei Führungspositionen im Verband durch. Vor rund 80 Beschäftigten des Polizeipräsidiums und der Zentralen Einsatzdienste, sowie ehemaliger Angehöriger des Präsidiums und der Polizeiseelsorge wurden die beiden neuen Leiter des Präsidialbüros und der Zentralen Einsatzdienste Regensburg in ihr Amt eingeführt.

Doppelter

Während das Präsidialbüro in vielen organisatorischen Fragen als Ansprechpartner fungiert, sind die Angehörigen der ZED Regensburg die Experten, wenn es um Einsatzangelegenheiten geht. So ist das Präsidialbüro mit der Beratung und Unterstützung der Behördenleitung, der Organisation von repräsentativen Veranstaltungen sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betraut.

Die ZED Regensburg bilden mit dem Einsatzzug, den Hundeführern, der zivilen Einsatzgruppe sowie den polizeilichen Einsatztrainern eine große Bandbreite an Unterstützungseinheiten für verschiedene Einsatzlagen ab. In seiner Festrede skizzierte Polizeipräsident Thomas Schöniger die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden verschiedenen Organisationseinheiten, betonte jedoch in beiden Fällen, wie stolz er auf die engagierten und motivierten Mitarbeiter seiner Oberpfälzer Polizei sei.

Erster Polizeihauptkommissar Rainer Spangler hatte in den letzten zwei Jahren die Leitung des Präsidialbüros des Polizeipräsidiums inne. Zum 1. Oktober wechselt er nun als Dienststellenleiter zu den Zentralen Einsatzdiensten Regensburg.

Die Position als Leiter des Präsidialbüros übernimmt nahtlos Kriminalhauptkommissar Sebastian Lintl. Lintl hatte im Polizeipräsidium Oberpfalz bereits das Förderverfahren für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene absolviert und verbrachte die letzten zwei Jahre im Rahmen seines Masterstudiums an der Deutschen Hochschule der Polizei. Die Leitung des Präsidialbüros wird nun seine erste Herausforderung als in Kürze frisch ernannter Polizeirat.

Nicht zuletzt wurde im Rahmen der Veranstaltung auch Polizeihauptkommissar Matthias Gröger verabschiedet. Er war seit Januar 2025 als Interimsleiter der Zentralen Einsatzdienste Regensburg eingesetzt und wird nun seine Stelle bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz antreten.

Schöniger dankte allen drei Protagonisten für Ihre bisherige geleistete Arbeit und blickte positiv in die Zukunft: „Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen!“

Vita EPHK Rainer Spangler

Spangler begann seinen Weg bei der Polizei 1989 mit der Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst und wurde anschließend zum Polizeipräsidium München versetzt. Im Jahr 1999 folgte der Schritt zurück in die Oberpfalz – zum Einsatzzug Regensburg des damaligen Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz – bevor er das Studium für den Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene in Sulzbach-Rosenberg antrat. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde Spangler über mehrere Jahre hinweg bei der Kriminalpolizeiinspektion (Z) Oberpfalz im Bereich der organisierten Kriminalität verwendet. In diesem Zeitraum qualifizierte er sich auch im Rahmen eines Förderverfahrens für ein Spitzenamt in der 3. Qualifikationsebene. Es folgten Verwendungen als stellvertretender Inspektionsleiter der Polizeiinspektion Regenstauf und der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg, bis Spangler im Oktober 2023 die Leitung des Präsidialbüros im Polizeipräsidium Oberpfalz übernahm. Nun übernimmt der 55-Jährige zum 1. Oktober die Leitung der Zentralen Einsatzdienste Regensburg.

Vita KHK+ Sebastian Lintl

Lintls polizeiliche Karriere begann 2009 mit der Ausbildung in der 2. Qualifikationsebene, der sich nach einer kurzen Verwendung bei der Bereitschaftspolizei, zugleich das Studium für die 3. Qualifikationsebene in Sulzbach-Rosenberg anschloss. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde er einige Jahre beim PP München verwendet, bevor er 2019 in das Polizeipräsidium Oberpfalz zur Polizeiinspektion Regenstauf versetzt wurde. Noch im selben Jahr begann für Lintl das Förderverfahren für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene mit Stationen bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd, der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg sowie im Sachgebiet E3 des Polizeipräsidiums und bei der Polizeiinspektion Amberg. Nach dem erfolgreichen Abschluss der sogenannten „Führungsbewährung“ bei der Polizeiinspektion Burglengenfeld folgte ab Oktober 2023 das zweijährige Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei. Zum 1. Oktober übernimmt der 35-Jährige nun die Leitung des Präsidialbüros des Polizeipräsidiums Oberpfalz.

Vita PHK Matthias Gröger

Der Polizeihauptkommissar startete seine Karriere bei der Polizei 2011 mit der Ausbildung in der 2. Qualifikationsebene, wechselte jedoch bereits ein Jahr später zum Studium für die 3. Qualifikationsebene. Nach Abschluss des Studiums wurde Gröger 2015 zur Polizeiinspektion Regensburg Süd versetzt, von wo aus er 2019 in das Förderverfahren für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene startete. Dieses führte ihn in die Einsatzzentrale und das Sachgebiet E2 des Polizeipräsidiums Oberpfalz sowie zur Kriminalpolizeiinspektion Regensburg und zur Polizeiinspektion Amberg. 2021 leitete Gröger für ein halbes Jahr die Polizeiinspektion Regensburg Nord, bevor sich Verwendungen bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd und im Präsidialbüro anschlossen. Zu Beginn dieses Jahres übernahm er die Leitung der Zentralen Einsatzdienste Regensburg. Im Anschluss an die Übergabe an seinen Nachfolger tritt der 32-Jährige nun seinen Dienstposten in der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Oberpfalz an.