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Fälscherwerkzeug im Gepäck: Bundespolizei entlarvt Usbeken mit fünf gefälschten Ausweisen

Fälscherwerkzeug – Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Samstag, den 11. Oktober, bei einer Grenzkontrolle auf der A6 einen 24-jährigen Usbeken festgenommen, der versuchte, mit gefälschten Dokumenten nach Deutschland einzureisen.

Der 24-jährige Mann war Insasse eines Fernreisebusses. Bei der Grenzkontrolle wies er sich zunächst mit einem gültigen usbekischen Reisepass und einem gültigen tschechischen Schengenvisum für einen achttägigen touristischen Aufenthalt aus.

Die erfahrenen Grenzbeamten schauten jedoch genauer hin: Bei der anschließenden Gepäckkontrolle fanden sie vier vollständig gefälschte lettische Identitätskarten sowie einen gefälschten polnischen Führerschein. Keines dieser Dokumente war auf den Usbeken selbst ausgestellt.

Einschleung Fälscherwerkzeug

In der Befragung gab der Mann an, in Deutschland für zwei Jahre arbeiten zu wollen. Da sein vorgelegtes Visum jedoch nur touristischen Zwecken diente, annullierten die Bundespolizisten das Visum umgehend und verweigerten ihm die Einreise.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein. Der Mann wurde festgenommen, dem Haftrichter beim Amtsgericht Weiden vorgeführt und in die Abschiebehafteinrichtung Hof eingeliefert. Dort wartet er nun auf seine Rückführung in sein Heimatland Usbekistan.