Gesuchte Betrüger im Fokus
Fahndungserfolge – Die Bundespolizei Waidhaus hat am vergangenen Wochenende bei Grenzkontrollen auf der A6 und in Waldsassen zwei Haftbefehle vollstreckt. Ein 52-jähriger Rumäne wurde am Freitag wegen einer ausstehenden Geldstrafe von 1.500 Euro gesucht, die ihm wegen fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung auferlegt worden war. Der Mann konnte die Summe direkt vor Ort begleichen und entging so einer Haftstrafe.
Am Sonntag wurde ein 28-jähriger Bulgare kontrolliert, gegen den ein Haftbefehl wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Seine Mutter beglich die ausstehenden 800 Euro bei einer Polizeidienststelle in Dortmund, sodass der Mann nicht ins Gefängnis musste und seine Reise fortsetzen konnte.

Gefährliche Waffen im Gepäck
Zusätzlich zu den Haftbefehlen stellten die Beamten insgesamt fünf verbotene Waffen sicher. Am Freitag wurden bei einem 20-jährigen Polen und einem gleichaltrigen Tschechen in ihren Pkw verbotene Reizstoffsprühgeräte gefunden. Am Sonntag beschlagnahmten die Polizisten ein Springmesser und ein weiteres Reizstoffsprühgerät. Der spektakulärste Fund war eine halbautomatische Softairwaffe, die ein 24-jähriger Deutscher kurz zuvor auf einem Asiamarkt in Tschechien erworben hatte.
Da die Waffe keine Kennzeichnung besaß und er nicht berechtigt war, sie zu besitzen, wurde sie sichergestellt. In allen Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Fahndungserfolge – Wichtiger Hinweis der Bundespolizei
Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem Kauf und der Einfuhr von Waffen aus Tschechien. Viele dieser Gegenstände, auch Softairwaffen, fallen unter das deutsche Waffengesetz, was zu einer Strafanzeige führen kann.
Die Polizei stellt solche Waffen regelmäßig sicher und rät dringend, sich vor dem Kauf über die Rechtslage in Deutschland zu informieren.