Bei spiegelglatter Fahrbahn ereignete sich letzte Nacht ein LKW-Unfall im Autobahnkreuz Regensburg. Die Feuerwehr befreite den Fahrer aus dem Führerhaus.

Die Berufsfeuerwehr Regensburg wurde zusammen mit den Wehren Burgweinting und Pentling um 0:40 Uhr auf die A3 mit der Meldung “LKW-Unfall, Fahrer eingeklemmt” alarmiert. Im Autobahnkreuz in der Überleitung zur A93 war ein LKW alleinbeteiligt verunfallt und lag bei Eintreffen der Feuerwehr auf der linken Seite.
Der Fahrer war ansprechbar, nicht eingeklemmt, konnte das Fahrzeug jedoch nicht mehr selbstständig verlassen. Da der LKW stabil lag, konnte die Rettung zügig eingeleitet werden. Nach Entfernen der Windschutzscheibe verließ der Fahrer das Führerhaus mit Unterstützung selbstständig, er wurde an den Rettungsdienst übergeben.
Die Absicherung der Fahrspur sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle während der Bergungsarbeiten wurde durch die Berufsfeuerwehr übernommen, sodass die Feuerwehren Burgweinting und Pentling die Unfallstelle bald wieder verlassen konnten. Eine kleinere Menge ausgetretenen Kraftstoffs wurde aufgefangen. Die Bergung des LKW übernahm ein Spezialunternehmen, erst danach war der Einsatz der Feuerwehr gegen 4:30 Uhr beendet.
Bericht der Verkehrspolizei Regensburg dazu:
Feuerwehr – Blitzeis im Bereich des AK Regensburg sorgte für eine kurze Nacht der Einsatzkräfte
Am Samstag kurz nach Mitternacht kam es aufgrund Regen und den herrschenden Temperaturen trotz der Streumaßnahmen der Autobahnmeisterei zu Blitzeis auf der Parallelfahrbahn am Autobahnkreuz. Ein 32-jähriger Lkw-Fahrer wollte hier von der A 3 aus Richtung Passau kommend auf die A 93 in Fahrtrichtung München wechseln.
Trotz eigentlich den Witterungsbedingungen angepasster Geschwindigkeit kam er, nachdem er am Autobahnkreuz auf die Parallelfahrbahn wechselte, ins Rutschen und kippte anschließend mit seinem Lkw auf die Fahrerseite um. Auch die zur Verkehrsunfallaufnahme eintreffende Streife der Verkehrspolizei Regensburg hatte nach dem Abstellen des Streifenwagens Probleme, zu Fuß zum verunfallten Fahrzeug zu gelangen.
Da durch das Umkippen des Lkws auch Flüssigkeiten ausliefen und das angrenzende Erdreich gefährdet war, wurde ein Teil hiervon ausgehoben. Die Parallelfahrbahn war durch die Bergungs- und Aushubarbeiten für ca. 5 Stunden total gesperrt, zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es aber nicht. Der Fahrer des Lkws kam vorsorglich in ein Regensburger Krankenhaus, er wurde aber glücklicherweise nicht schwerer verletzt.
Warum es trotz der Streumaßnahmen ausschließlich in diesem Bereich der Parallelfahrbahn am Autobahnkreuz Regensburg zu überfrierender Nässe kam, konnte bis jetzt nicht geklärt werden. Für die Absperrungsmaßnahmen wurde die Autobahnmeisterei durch die Berufsfeuerwehr Regensburg unterstützt.
