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Fundunterschlagung in Schwandorf: Knapp 500 Euro in Tschechien abgebucht

Fundunterschlagung – Eine 39-jährige Schwandorferin meldete am Donnerstag bei der Polizeiinspektion Schwandorf einen Fall von Fundunterschlagung und anschließender betrügerischer Abbuchung.

Die Frau hatte am Vortag, dem 8. Oktober 2025, ihre Geldbörse auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes Am Brunnfeld in Schwandorf verloren. Noch am selben Tag, gegen 22:30 Uhr, erfolgte eine Abbuchung im Lastschriftverfahren über knapp 500 Euro – und zwar in Tschechien.

Über das Gemeinsame Zentrum für Deutsch/Tschechische Polizeizusammenarbeit wurden nun Ermittlungen zum Täter in Tschechien durch die Polizei der Tschechischen Republik angestoßen.

Fundunterschlagung Bundeskriminalamt Geldautomat BKA
Foto: Symbolbild/Pixabay

Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, eindringlich auf die dringende Notwendigkeit der korrekten Kartensperrung hinzuweisen:

  • Bank und Polizei informieren: Eine verlorene oder gestohlene EC-Karte sollte unverzüglich bei der Bank gesperrt werden.
  • KUNO-Sperrung ist entscheidend: Darüber hinaus muss immer auch die Polizei über den Verlust informiert werden, um eine sogenannte „KUNO-Sperrung“ zu veranlassen. Diese Sperrung schaltet das Lastschriftverfahren ab, welches oft auch nach einer bloßen Banksperrung noch missbräuchlich genutzt werden kann.
  • Wichtige Nummern notieren: Um die KUNO-Sperrung zu beschleunigen, ist es hilfreich, sich die Kartennummer und die Kartenfolgenummer (eine einstellige Ziffer auf der Rückseite oder auf Zahlungsbelegen) zu Hause zu notieren.