Furth im Wald
Am Dienstag (18. Februar) kurz nach Mitternacht haben Bundespolizisten bei Weiding die Einschleusung von zwei moldauischen Staatsangehörigen aufgedeckt. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt gegen die beiden mutmaßlichen Schleuser.

Gegen 01:00 Uhr sichtete eine Bundespolizeistreife auf der Böhmerstraße ein Fahrzeug mit moldauischer Zulassung in Fahrtrichtung Furth im Wald. Die Beamten unterzogen den Kleinbus bei Weiding einer Kontrolle.
Bei den Fahrzeuginsassen handelte es sich um neun moldauische Staatsangehörige. Eigenen Angaben zufolge waren sie soeben aus Tschechien eingereist.
Ein 30-jähriger Mitfahrer hatte den erlaubten visumsfreien Kurzaufenthalt um fünf Tage überschritten, ein weiterer 19-jähriger Mitfahrer um einen Tag. Das Bundespolizeirevier ermittelt gegen beide Männer wegen unerlaubter Einreise. Den 45-jährigen Fahrer zeigten die Beamten wegen des Einschleusens von Ausländern an.
Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich bei dem 25-jährigen Beifahrer um den Organisator der Fahrt. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks entdeckten die Beamten einen verfälschten ukrainischen Reisepass und stellten ihn sicher. Die Bundespolizisten ermitteln gegen den 25-Jährigen ebenfalls wegen des Einschleusens von Ausländern sowie des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Beamten die vier Moldauer zurück nach Tschechien.