Oberpfalz / Bayern / Deutschland / Welt

Furth im Wald – 100 Böller, eine Waffe und eine Einreiseverweigerung

Furth im Wald

Polizei Bundespolizei
Furth im Wald
Foto: Symbolbild/Pixabay

In nur zwei Tagen (31. Oktober – 1. November) haben Fahnder des Bundespolizeireviers Furth im Wald bei Einreisekontrollen mehrere Treffer gelandet. Unter anderem haben sie 100 Böller, ein Einhandmesser und ein ungültiges Reisedokument sichergestellt. Die Bundespolizei ermittelt.

Am Freitag (01. November) gegen 16:00 Uhr kontrollierten Bundespolizeibeamte einen 34-jährigen Belarussen bei der Einreise. Der Mann händigte den Beamten ein ungültiges Reisedokument aus, das eingezogen werden musste.

Ferner ergab die fahndungsmäßige Überprüfung, dass sein für Litauen ausgestellter Aufenthaltstitel ebenfalls ungültig ist. Das Dokument wurde deswegen sichergestellt und an die Botschaft der Republik Litauens nach Berlin versendet.

Die Bundespolizisten verweigerten dem Belarussen die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland und ermittelt wegen versuchter unerlaubter Einreise. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Beamten den Mann zurück nach Tschechien.

Ebenfalls am Freitag wurde gegen 19:00 Uhr ein 18-jähriger Deutscher als Fahrer seines Autos am Grenzübergang Schafberg einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen verneinte der junge Mann.

Bei dem 18-Jährigen entdeckten die Beamten allerdings ein Einhandmesser im Handschuhfach und stellten es, nach freiwilliger Herausgabe, sicher. Da das Führen dieser Waffe in der Öffentlichkeit verboten ist, zeigten die Beamten den Mann wegen eines Verstoß gegen das Waffengesetz an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Bundespolizisten die Weiterreise.

Bereits am Donnerstag (31. Oktober) gegen 15:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald einen PKW mit deutscher Zulassung. Im Kofferraum des Fahrzeugs entdeckten die Fahnder circa 100 Böller mit insgesamt rund zwei Kilogramm illegaler Pyrotechnik.  

Eigenen Angaben zufolge hatte der 21-jährige deutsche Mitfahrer die Böller zuvor in Tschechien gekauft. Die Beamten stellten die Feuerwerkskörper sicher.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und die Gefahrgutverordnung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Bundespolizisten die Weiterreise.