Furth im Wald
Am Dienstagmittag (22. April) haben Bundespolizisten einer Kolumbianerin die Einreise nach Deutschland verweigert. Die 29-Jährige hatte Drogen im Gepäck und zudem das Touristenprivileg überschritten. Gegen 12:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald eine Reisende. Die 29-Jährige legte einen kolumbianischen Reisepass vor.
Anhand der Stempellage im Pass konnten die Beamten nachvollziehen, dass die Frau den erlaubten visumsfreien Aufenthalt im Schengengebiet bereits um rund 1000 Tage überschritten hatte.
Zudem entdeckten die Bundespolizisten fünf Ecstasy-Tabletten im Geldbeutel der Kolumbianerin und stellten sie sicher. Damit erfüllte die 29-Jährige nicht die Einreisevoraussetzungen nach Deutschland.
Das Bundespolizeirevier ermittelt wegen versuchter unerlaubter Einreise und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Beamten die Frau zurück nach Tschechien.