Fußgänger

Am Montagnachmittag (18. November) haben Bundespolizisten am Grenzübergang Höll einen 20-jährigen Deutschen mit einer Pistole beim Schmuggeln von Cannabis erwischt. Wenige Stunden zuvor hatten die Beamten den Mann darüber aufgeklärt, dass die Einfuhr von Cannabis verboten ist.
Gegen 12:00 Uhr führten Bundespolizisten am Grenzübergang Höll Grenzkontrollen durch. Ein Fußgänger, der auf dem Weg zur Ausreise nach Tschechien war, erkundigte sich bei den Beamten, wieviel Cannabis er besitzen darf. Die Bundespolizisten belehrten den Mann, dass die Einfuhr von Cannabis nach Deutschland verboten ist.
Zweieinhalb Stunden später erschien der Fußgänger wieder zur Einreise. Der 20-jährige Deutsche räumte gegenüber den Beamten sofort ein, in Tschechien Cannabisprodukte und eine Pistole gekauft zu haben.
Bei der Durchsuchung des Rucksacks fanden die Bundespolizisten eine CO2-Pistole sowie eine Dose mit zugehörigen Stahlkugeln und rund sieben Gramm Cannabisprodukte. Für das Führen der Pistole konnte der 20-Jährige keinen erforderlichen Waffenschein vorlegen. Die Beamten stellten die Waffe und das Cannabis sicher.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Konsumcannabisgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten dem Mann aus dem Landkreis Cham die Weiterreise.