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Bundespolizei: Georgier an Grenze gestoppt

Bundespolizei – Am Donnerstagmorgen stoppten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zwei georgische Staatsangehörige am Grenzübergang Neukirchen bei Heiligen Blut / Rittsteig. Die Männer waren gegen 09:00 Uhr in einem Auto mit polnischer Zulassung unterwegs und wollten in das Bundesgebiet einreisen. Die Kontrolle erfolgte im Rahmen der aktuell wiedereingeführten Grenzkontrollen.


Bundespolizei Waidhaus Furth im Wald
Foto: Symbolbild

Beide 30-jährigen Männer wiesen gültige georgische Reisepässe vor. Bei der Überprüfung des Fahrers stellte sich jedoch heraus, dass er sein polnisches Visum bereits überzogen hatte: Es berechtigte zur zweimaligen Einreise, er war jedoch nachweislich schon drei Mal in das Schengen-Gebiet eingereist.

Der Beifahrer konnte einen polnischen Aufenthaltstitel vorlegen – dieser war allerdings bereits im September abgelaufen und somit ungültig.

Da beide Georgier damit die rechtlichen Voraussetzungen für die Einreise nicht erfüllten, wurden sie zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald leitet nun Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise ein.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer gemäß den gesetzlichen Bestimmungen nach Tschechien zurückgewiesen. Hinweise auf weitere Straftaten ergaben sich zunächst nicht.