Grenzkontrolle – Am Donnerstagmorgen, 7. August, stoppten Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit München, die derzeit die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unterstützen, ein Taxi mit tschechischer Zulassung am Grenzübergang Furth im Wald. Darin befanden sich ein 30-jähriger Deutscher und eine 34-jährige Nigerianerin.


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Foto: Bundespolizei

Die Frau führte weder einen gültigen Reisepass noch einen Aufenthaltstitel mit sich. Sie gab an, in Tschechien im Rotlichtmilieu zu arbeiten. Laut eigener Aussage befanden sich ihre Ausweisdokumente in einer Bar in Tschechien. Bekleidet war sie lediglich mit einem Bademantel.

Der 30-Jährige erklärte, der Frau noch Geld für ihre Dienstleistungen zu schulden. Da sie ihm nicht vertraut habe, wollte sie ihn beim Abheben des Betrags begleiten. Kurz vor der Grenze habe sie ihm mitgeteilt, dass sie keine Papiere bei sich habe. Der Mann räumte ein, den Hinweis ignoriert zu haben.

Die Beamten leiteten Ermittlungen gegen die Frau wegen versuchter unerlaubter Einreise und gegen den Mann wegen Beihilfe dazu ein. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der Deutsche weiterreisen. Die Nigerianerin wurde aufgrund ihrer Bekleidung nicht allein zurückgeschickt, sondern an die tschechische Polizei übergeben.