Königstein
Königstein – Am Freitag den 16.05.2025 frühmorgens wurde der PI Auerbach i.d.OPf. von einer Verkehrsteilnehmerin gemeldet, dass sie zwei freilaufende Großrinder, vermutlich Bisons, in Fahrtrichtung Königstein neben der Staatsstraße 2164 gesichtet hat. Auf die Mitteilung hin lief ein größerer Einsatz der Polizei an. Unter Beteiligung mehrerer Polizeistreifen, Kräften der Feuerwehr und des THW konnten die beiden Tiere erneut örtlich festgestellt werden. Eine Verkehrswarnmeldung wurde über die Einsatzzentrale der Polizei abgesetzt.
3 zudem freilaufende Kühe konnten in eine Koppel getrieben werden. Die beiden Bisons hingegen grasten zunächst auf einer Wiese und konnten dort unter Kontrolle gehalten werden. Es handelte sich glücklicherweise um Jungtiere im Alter von 1 – 2 Jahren.
Nach Hinzuziehung von Feuerwehr- und THW-Kräften, zwei Jägern, zwei Tierärzten, einer Drohne und weiteren Polizeikräften konnte in einer koordinierten und konstruktiven Zusammenarbeit die Betäubung sowie der anschließende Transport der Tiere vorbereitet werden. Gegen 12:30 Uhr wurden die beiden Tiere dann fachmännisch betäubt. Da die Sedierung nur von kurzer Dauer war, musste es anschließend schnell gehen. Hier zahlte sich die technische und logistische Vorarbeit aus und beide Tiere konnte schonend und unverletzt von den Einsatzkräften zügig verladen und in ihre Koppel zurückgebracht werden. Kaum dort angekommen wurden die beiden Tiere auch schon wieder aktiv.
Die Polizei Auerbach bedankt sich nochmals ausdrücklich bei allen Beteiligten die zum Gelingen dieses Einsatzes beigetragen haben. Aufgrund des schnellen und gut koordinierten Einsatzes konnte eine Gefährdung für die Bevölkerung vermieden werden.
Etwaig vorliegende Verstöße nach dem Tierschutzgesetz und dem Landesstrafverordnungsgesetz seitens des Tierhalters werden von der PI Auerbach i.d.OPf. geprüft.