Lkr. Tirschenreuth. Zu diesem Thema fand ein Arbeitsgespräch am 3. August mit Landrat Roland Grillmeier, der Leiterin der Geschäftsstelle Energiewende Oberpfalz, den Vorsitzenden von Steinwaldallianz und IKom Stiftland, dem Klimaschutzmanager des Landkreises Regensburg, dem Geschäftsführer des Energie-Technologisches Zentrum (ETZ) Nordoberpfalz und dem Regionalmanagement statt. Gemeinsam wurden Inhalte und Strategien diskutiert, wie ein Klimaschutzmanagement im Landkreis Tirschenreuth etabliert werden kann.
Schon vieles ist zu diesem Thema passiert. Ein kontinuierlicher Umbau hin zu energieeffizienteren Gebäuden im Landkreis, der Ausbau und die Nutzung alternativer Energiequellen, Bürgerenergiegenossenschaft, Energieeffizienznetzwerke mit der OTH Amberg-Weiden, der Ausbau der Ladeinfrastruktur für e-Autos oder das Angebot für kostenfreie, neutrale Energieberatungen durch das ETZ Nordoberpfalz.
Jetzt wir nach Lösungen gesucht, wie der Bereich Klimaschutz und Energie weiter professionalisiert werden kann. So fördert der Bund die Erstellung von Klimaschutzkonzepten durch Klimaschutzmanagerinnen oder -manager sowie die Umsetzung erster Maßnahmen.
Klimaschutzkonzepte beinhalten Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und sollen somit auf lokaler Ebene zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele beitragen. Sie werden unter Einbeziehung aller relevanten Akteure erstellt und beinhalten eine Energiebilanz, eine Potenzialanalyse, Minderungsziele, einen Maßnahmenkatalog von Projekten, die umgesetzt werden sollen.
Sowohl die beiden Vertreter der ILE´s Bernd Sommer und Johannes Reger sahen die Zeit günstig, das Thema gemeinsam voranzubringen.
Landrat Roland Grillmeier wird nun das Thema zügig in den Kreisausschuss einbringen, um dann möglichst dieses Jahr einen Förderantrag auf den Weg zu bringen.
Bericht des Landratsamtes Tirschenreuth
Foto: Stefan Malzer