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30-Jähriger bedrängt Minderjährige offenbar massiv – Die Bundespolizei hat am Ostermontag einen 30-Jährigen am Bahnhof in Rosenheim festgenommen. Der Mann wird beschuldigt, eine Minderjährige unmittelbar vor der Bahnhofshalle sexuell belästigt zu haben. Nach ersten Erkenntnissen erkannte ein Passant, dass sich die 14-Jährige in der Gesellschaft des Erwachsenen höchst unwohl fühlte, half ihr, sich von ihm zu entfernen und verständigte Bundespolizisten im Bahnhofsgebäude. Die Beamten konnten den Flüchtenden nach kurzer Verfolgung stoppen.

Den Angaben der Jugendlichen zufolge, habe der Unbekannte sie vor einem Bahnhofsgeschäft unvermittelt bedrängt und versucht, sie auf den Mund zu küssen. Als sie ihren Kopf wegdrehte, habe er ihren Kopf gegen seine Schulter gedrückt. Anschließend soll er ihre Hand gegriffen und diese an seinen Genitalbereich gehalten haben. Einem Passanten fiel die zitternde und weinende 14-Jährige auf. Er erkundigte sich, ob es ein Problem gebe. Der Mann, der sich an die schockierte Minderjährige geschmiegt hatte, habe daraufhin mehrfach zu verstehen gegeben, dass alles in Ordnung sei. Das verängstigte Mädchen schüttelte hingegen den Kopf, war zunächst aber nicht in der Lage, zu sprechen. Nicht zuletzt dank der Gegenwart des unnachgiebigen Passanten gelang es ihr, sich dem Zugriff des Fremden zu entziehen und sich in Sicherheit zu bringen.

Der 34-jährige Helfer aus Rosenheim informierte sogleich eine Streife der Bundespolizei, die er in der Bahnhofshalle antraf. Da sich der Tatverdächtige weiterhin in der Nähe aufgehalten hatte, konnte der Zeuge den Beamten den Mann zeigen. Als dieser erkannte, dass sich ihm die Bundespolizisten näherten, begab er sich rasch in ein nahegelegenes Schnellrestaurant, augenscheinlich um in der Menge der Kunden unterzutauchen und sich über einen anderen Ausgang zu entfernen. Einer der Beamten konnte den Flüchtigen jedoch einholen und ihn ergreifen.

Der Festgenommene führte keine Papiere mit. Aufgrund des vorausgegangenen Fluchtversuchs wurden dem Mann Handschellen angelegt. Er musste den Beamten zur Dienststelle der Bundespolizei in Rosenheim folgen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke war es möglich, herauszufinden, dass es sich um einen türkischen Staatsangehörigen handelt, der in der Bundesrepublik als Asylbewerber registriert ist. Er wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der im südlichen Oberbayern gemeldete Beschuldigte die Dienststelle verlassen. Er muss jedoch wohl schon bald mit einem Strafverfahren rechnen. Die 14-Jährige, die aus dem Landkreis Traunstein stammt, konnte der Obhut ihrer verständigten Mutter anvertraut werden.

Bundespolizei verhaftet Rumänen bei Grenzkontrollen – Kaum ist das diesjährige Osterfest vorbei, freut sich ein rumänischer Staatsangehöriger vermutlich auch schon wieder auf die nächsten Osterfeiertage im kommenden Jahr. Aus gutem Grund, wird er dann doch aller Voraussicht nach wieder aus dem Gefängnis entlassen werden. Die Bundespolizei hat den Mann im Rahmen der Grenzkontrollen an der A93 festgenommen und für nicht weniger als 366 Tage in die Bernauer Haftanstalt eingeliefert.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Pkw-Insassen nahe Kiefersfelden herausgestellt hatte, lag gegen den 35-Jährigen ein Haftbefehl der Wuppertaler Justiz vor. Demnach war der Rumäne 2020 in sein Heimatland abgeschoben worden, nachdem er einen Teil seiner 27-monatigen Freiheitsstrafe “abgesessen” hatte. Diese war wegen eines besonders schweren Diebstahlsfalls verhängt worden. Mit seiner Abschiebung war gleichzeitig die Aberkennung seines Freizügigkeitsrechts für die Dauer von fünf Jahren verbunden.

Aufgrund seiner vorzeitigen Rückkehr in die Bundesrepublik wurde der Rest der noch nicht verbüßten Haftstrafe fällig. Die Bundespolizisten brachten den verhafteten Mann in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Dort wird er voraussichtlich für ein Jahr und einen Tag “hinter schwedischen Gardinen” bleiben müssen.

Mit dem Aufenthaltsgesetz in Konflikt – Am Mittwoch (12. April) haben Bundespolizisten einen sri-lankischen Staatsangehörigen hinter Gitter gebracht. Der Migrant hatte versucht, unerlaubt mit dem Fernbus über den Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einzureisen. Gegen den Polizeibekannten lagen außerdem zwei Vollstreckungshaftbefehle sowie eine Wiedereinreisesperre für Deutschland vor.

Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte die Insassen eines Fernbusses aus Italien. Unter den Reisenden befand sich auch ein Sri-Lanker, der keine ausreichenden Dokumente für die Einreise vorweisen konnte. Die Beamten fanden bei der Überprüfung des 41-Jährigen heraus, dass gegen ihn ein aktuelles Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik besteht. Weiterhin wurde der Migrant von der Staatsanwaltschaft Traunstein mit zwei Vollstreckungshaftbefehlen wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz gesucht. Der Mann war zur Zahlung von Geldstrafen verurteilt worden und den deutschen Justizbehörden über 1.500 Euro schuldig geblieben.

Bereits 2020 und 2022 war der Migrant von Rosenheimer Bundespolizisten jeweils im Fernreisebus aufgegriffen und wegen unerlaubten Aufenthaltes und unerlaubter Einreise beziehungsweise versuchter unerlaubter Einreise angezeigt worden. Erstmals war der Mann 2003 in Deutschland registriert worden. Eigenen Angaben zufolge hatte der Sri-Lanker zwischenzeitlich in Italien gelebt, wo er in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.

Die Bundespolizisten lieferten den 41-Jährigen, der seine Justizschulden nicht begleichen konnte, am Mittag zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein. Die Beamten informierten die zuständige Ausländerbehörde über den Sachverhalt, da diese für Entscheidungen zu möglichen Rückführungsmaßnahmen zuständig ist.

Berichte der Bundespolizei