Berichte: Landratsamt Amberg-Sulzbach

Bis zu 1.000 Euro für nachhaltige Leitbild-Projekte – Bewerbung bis zum 31. März möglich – Es gibt zahlreiche innovative Initiativen im Amberg-Sulzbacher Land, die Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit führen. Vom inklusiven, integrativen und nachhaltigen Gemeinschaftsgarten in Kümmersbruck über die Himmelslaterne bei Freudenberg, die unter anderem den sozialen Zusammenhalt fördert, bis hin zur wiederverwendbaren Wurstdose der Metzgerinnung zur Abfallvermeidung. Landrat Richard Reisinger lobt diese Ideen: „Es sind die vielen unterschiedlichen, engagierten Akteure vor Ort, die unser Amberg-Sulzbach mitgestalten und es so einzigartig machen.“ Der Landkreis unterstützt diese Ideen finanziell. Diverse Nachhaltigkeitsinitiativen werden im Rahmen der Leitbild-Strategie „Deine Zukunft 2030. Amberg-Sulzbach.“ jährlich mit bis zu 50.000 Euro gefördert. Ein Teil dieser Summe fließt in die Unterstützung nachhaltiger Projektideen ein. Neue Anträge für eine Förderung können noch bis zum 31. März gestellt werden.

Bis zu 1.000 Euro beziehungsweise bis zu 80 Prozent der veranschlagten förderfähigen Projektkosten können bezuschusst werden, erklärt die Leitbild-Verantwortliche beim Landkreis, Regionalmanagerin Katharina Schenk. Antragsberechtigt sind Kommunen, Vereine und Verbände aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, die eine innovative Idee umsetzen wollen. Voraussetzung: „Im Landkreis darf es noch kein gleichartiges Projekt geben.“ Die Regionalmanagerin ist gespannt, welche Bewerbungen bis Ende März bei ihr eingehen werden. „Wir freuen uns immer wieder über die tollen Initiativen, die das Amberg-Sulzbacher Land noch lebenswerter und nachhaltiger machen“, ergänzt Landrat Richard Reisinger.

Das Leitbild des Landkreises fußt auf insgesamt fünf Handlungsfeldern: 1. Klimawandel und zukunftsfähige Energien, 2. Bildung, Forschung und Kultur, 3. Sozialer Zusammenhalt, 4. Natürliche Ressourcen sowie 5. Wirtschaft und Tourismus. Mehr als 50 Projektideen wurden in der Vergangenheit im Rahmen der Leitbild-Strategie gefördert. Alle Projekte zeigen, wie nachhaltig der Landkreis Amberg-Sulzbach ist, was im Amberg-Sulzbacher Land Großartiges geleistet wird. Und sie sollen auch zur Nachahmung motivieren, meint Schenk. „Mit der Förderung wollen wir Anreize schaffen, unsere Heimat noch nachhaltiger zu gestalten.“

Das Bewerbungsformular kann online unter www.deinezukunft-as.de heruntergeladen werden. Die Förderanträge müssen dann bis spätestens 31. März schriftlich beim Landratsamt Amberg-Sulzbach, L1 – Leitbild, Schloßgraben 3, 92224 Amberg eingehen. Kontakt: Katharina Schenk, leitbild@amberg-sulzbach.de.

Über die Vergabe und die Höhe der Fördergelder entscheidet letztendlich der Nachhaltigkeitsrat unter dem Vorsitz von Landrat Richard Reisinger in seiner nächsten Sitzung im April. Der Nachhaltigkeitsrat ist ein beratendes Gremium für den Kreistag, das über die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Region informiert und diese steuert. Die Mitglieder werden durch den Kreistag auf Vorschlag des Landrats berufen. Der Nachhaltigkeitsrat setzt sich aus maximal 20 Mitgliedern zusammen. Neben dem Vorsitzenden Landrat Richard Reisinger gehören dem Nachhaltigkeitsrat die Leiter der Handlungsfelder, die Vorsitzenden der Fraktionen im Kreistag sowie weitere Ansprechpartner zum Beispiel aus den Bereichen Integration und Inklusion, Regionalentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit an.

Militärmanöver gehen im April weiter – Gefechtsübungen der US-Army – Die US-Armee kündigt für April das nächste mehrwöchige Übungsmanöver an. Wie das Landratsamt Amberg-Sulzbach mitteilt, werden unter der Bezeichnung HFCA LZ Bravo&Charlie Sector Training 25 US-Soldaten vom 3. bis zum 28. April Gefechtsübungen durchführen. Auch fünf Radfahrzeuge und fünf Black Hawk-Hubschrauber sollen zum Einsatz kommen – teils nachts sowie im freien Gelände.

Das Landratsamt bittet insbesondere die Bewohner von Schnaittenbach, Hirschau, Kastl, Freihung, Ammerthal, Illschwang und Weigendorf um besondere Vorsicht.

Warnsysteme werden bayernweit getestet – Probealarm über Sirenen und Apps – Am Donnerstag, 9. März 2023, findet ab 11 Uhr ein bayernweiter Probealarm zur Warnung der Bevölkerung statt. In weiten Teilen Bayerns werden dann die Sirenen für eine Minute einen Heulton aussenden. Auch der Landkreis Amberg-Sulzbach testet an diesem Tag seine verschiedenen örtlichen Warnmittel, wie das Landratsamt mitteilt. Demnach ertönen im Landkreis Amberg-Sulzbach die Sirenen in der Stadt Hirschau und im Markt Königstein.

Neben den Sirenen werden auch andere Warnmittel erprobt. Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration wird gegen 11 Uhr zentral für ganz Bayern die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren auslösen. Dies umfasst Warn-Apps wie NINA, KATWARN oder BIWAPP aber auch das System Cell Broadcast, sodass auch Smartphones laute Töne von sich geben sollten.

Der Probealarm dient dazu, die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen und die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Warnsysteme zu überprüfen. Der Heulton soll zudem die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Weitere Informationen zum Probealarm sind auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration abrufbar:

www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/index.php