Phishing-Versuch
Verkaufsanzeige wird zur Betrugsfalle
Phising-Versuch – Eine Frau aus dem Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Burglengenfeld ist Opfer eines versuchten Online-Betrugs geworden. Die Geschädigte hatte ein Kleid über eine bekannte Online-Handelsplattform zum Verkauf angeboten, als sich eine angebliche Käuferin bei ihr meldete.
Gefälschte E-Mail im PayPal-Design
Kurz darauf erhielt die Verkäuferin eine E-Mail, die angeblich im Zusammenhang mit dem Verkauf stand. Die Nachricht erweckte den Eindruck, ein hoher dreistelliger Betrag sei bereits über PayPal überwiesen worden. Zusätzlich wurde behauptet, dass sich ein neues Gerät mit ihrem Konto verbunden habe.
Die täuschend echt gestaltete Nachricht sollte offenbar Druck erzeugen, um die Empfängerin zu unbedachten Handlungen zu verleiten. Glücklicherweise reagierte die Frau misstrauisch und wandte sich direkt an die Polizei.
Phishing-Versuch vereitelt – Polizei warnt
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Burglengenfeld ergaben schnell, dass es sich um eine sogenannte Phishing-Mail handelte. Diese Mails zielen darauf ab, an persönliche Daten wie Passwörter oder Kontoinformationen zu gelangen, um unberechtigte Abbuchungen vorzunehmen. Ein finanzieller Schaden konnte in diesem Fall verhindert werden.
Die Polizei hat ein Verfahren wegen versuchten Computerbetrugs eingeleitet und warnt ausdrücklich vor dieser und ähnlichen Maschen.
So schützen Sie sich vor Online-Betrug
Die Polizei rät zu besonderer Vorsicht beim digitalen Handel:
-
Reagieren Sie misstrauisch auf angebliche Systemnachrichten von Zahlungsdiensten oder Verkaufsplattformen.
-
Geben Sie niemals persönliche Zugangsdaten oder Sicherheitscodes weiter.
-
Überprüfen Sie Kontobewegungen ausschließlich über die offizielle Webseite oder App des jeweiligen Anbieters – nie über in E-Mails eingebettete Links.
Im Zweifel wenden Sie sich direkt an Ihre örtliche Polizeidienststelle.