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Das Gefühl erleben, sich in Kurven zu legen, die Straße und die Kraft der Maschine zu spüren. Gemeinsam mit anderen Bikern die Natur zu erleben und sich Frei zu fühlen! Anders als das bei Autos in der Regel der Fall ist, sind Motorräder mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Sie vermitteln ein anderes Lebensgefühl; ein Gefühl von Freiheit.

Doch diese Freiheit ist nicht ganz ungefährlich. Denn der schützende „Käfig“ des Autos fehlt, die Geschwindigkeiten sind aber mindestens genauso hoch. Für Motorradfahrer besteht ein höheres Risiko, Opfer eines tödlichen Verkehrsunfalls zu werden, als für einen Autofahrer.

Alle Verkehrsteilnehmer, also auch Motorradfahrer, tragen Verantwortung für sich und für andere. Jeder Biker sollte sich daher bei aller Faszination und allem Freiheitsgefühl die Frage stellen: Wie kann ich das Risiko eines Verkehrsunfalls reduzieren und was kann ich zur Verkehrssicherheit für mich und andere beitragen?

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Polizei – Damit die Freude und der Genuss möglichst lange anhalten, sollten diese Tipps beachtet werden:

Motorradfahren ist anstrengend und erfordert sowohl körperliche als auch geistige Fitness. Eine realistische Selbsteinschätzung vor dem Besteigen des Motorrads kann Unfälle verhindern.


Checke die technische Ausstattung wie Beleuchtung, Bremsen und Bereifung der Maschine auf Funktionstüchtigkeit und Sicherheit! Gegebenenfalls empfehlen wir eine Inspektion des Motorrades bei einem Fachhändler.


Checke die Schutzausrüstung! Auch Helmschale und Polster altern. Nur wenn alles passt, kann das Gesundheitsrisiko verringert werden.


Nimm an einem Fahrsicherheitstraining teil! Dies verbessert die Fertigkeiten im Umgang mit der Maschine und trägt zur Erhöhung der Sicherheit bei.
Neben der passenden Vorbereitung kommt es auch auf das richtige Verhalten an! Die starke Beschleunigung der Maschinen, das Adrenalin und das Gefühl der Freiheit verleiten einen dazu, die Grenzen auszutesten und die Geschwindigkeit hochzuhalten.

Überhöhte oder besser nicht angepasste Geschwindigkeit ist in Deutschland jedoch seit Jahrzehnten eine Hauptunfallursache für tödliche Verkehrsunfälle. Besonders gravierend sind zumeist Unfallfolgen für den relativ ungeschützten Motorradfahrer – der fehlende „Käfig“ hat seinen Preis!

Nicht nur die Geschwindigkeit kann einem Motorradfahrer zum Verhängnis werden, sondern auch Nichtbeachten der Vorfahrt – oftmals auch aufgrund schlechter Erkennbarkeit des Vorfahrtsberechtigten, Fehler beim Abbiegen, Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss; die Ursachen sind vielfältig.

Polizei – Was kann jeder zu einer unfallfreien Saison beitragen?

Fahre mit Licht und trage reflektierende Kleidungsstücke! Dies erhöht die Erkennbarkeit.
Fahre vorausschauend und defensiv!
Halte Abstand!
Schneide keine Kurven!
Achte auf die Straßen- und Witterungsverhältnisse!
Rechne auch mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer!
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme vermindern das Risiko für Motorradfahrer. Da ein Biker vergleichsweise schlecht geschützt ist, sollte er auch mit eventuellen Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer rechnen und in der Lage sein, diese auszugleichen.

Die Polizei Furth im Wald wünscht allen Bikern eine unfallfreie Saison.