Polizei
Radkontrolltag am 12.07.2024 im Rahmen „Bayern mobil, sicher ans Ziel“
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd führte mit Unterstützung des Einsatzzuges Regensburg am Freitag, 12.07.2024, einen Aktionstag zur Steigerung der Sicherheit im Radverkehr durch. Im Laufe des Kontrolltages wurden etwa 200 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Im überwiegenden Teil blieb es bei präventiven Gesprächen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit.
Für 24 Radfahrer musste eine Verwarnung wegen Verkehrsverstößen aufgesprochen werden, darunter 21-mal wegen eines Verstoßes gegen das Rechtsfahrgebot (sogenanntes Geisterradeln). Weiter wurden 44 Kraftfahrzeuge wegen Parkverstößen beanstandet.

Kontrollaktion „Autoposer“
Am Samstag, 13.07.2024, war eine Zivilsteife der Polizeiinspektion Regensburg Süd im Dienstbereich im Hinblick auf sogenanntes „Autoposing“ unterwegs. Neben Ordnungswidrigkeiten wegen übermäßigen Lärms und Ausrüstungsverstößen, mussten auch Straftaten aufgrund des rücksichtslosen Fahrverhaltens geahndet werden.
Die Beamten stellten während ihrer Streifentätigkeit in den Abend- und Nachtstunden sieben Fahrzeugführer fest, die bei ihrer Fahrt durch die Innenstadt mit ihrem Fahrzeug absichtlich Lärm verursachten. Gegen die Fahrer wurde jeweils ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Von zwei kontrollierten Pkw ist die Betriebserlaubnis, aufgrund von unerlaubten Umbauten an den Fahrzeugen, erloschen. Zwei weitere Fahrzeuge waren ohne gültigen Versicherungsschutz. Der Fahrzeugführer erwartet ebenfalls eine Ordnungswidrigkeiten- bzw. Strafanzeige.
Gegen 20:15 Uhr überholte ein 19-jähriger Motorradfahrer im Bereich des Schwanenplatzes trotz Gegenverkehr. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Kurz vor Mitternacht fiel der Streifenbesatzung ein Fahrzeug mit nicht zulässiger Beleuchtung am Jakobstor auf. Noch bevor das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen werden konnte, fuhr der Fahrer des getunten Ford im Hochweg auf die Gegenfahrbahn und überholte mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Das Fahrzeug wurde im Anschluss einer Kontrolle unterzogen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden Pkw und Führerschein des 35-jährigen Tatverdächtigen sichergestellt. Ihn erwartet ein Strafverfahren, unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Gefährdung des Straßenverkehrs.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd wird auch künftig verstärkt ein Augenmerk auf das Fahrverhalten in Bezug auf „Autoposing“ haben, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und unnötigen Lärm einzudämmen.