Polizei

Trunkenheit im Verkehr – Polizei kontrolliert Fahrer mit über 1 Promille

Am Samstag, 08.06.2024 gegen 10:50 Uhr, kontrollierte eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Schwandorf auf der A 93 an der Anschlussstelle Pfreimd einen Pkw mit polnischer Zulassung, welcher in Richtung Holledau unterwegs war. Bei dem 42 jährigen Fahrer wurde von den Beamten deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergabe einen Wert weit über 1 Promille. Der Mann musste sich folglich den notwendigen Maßnahmen, u.a. einer Blutentnahme in einem nahegelegenen Krankenhaus unterziehen. Sein Führerschein wurde noch vor Ort sichergestellt und die Weiterfahrt unterbunden. Für das eingeleitete Strafverfahren musste der Mann eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Eurobereich hinterlegen.

Polizei Furth im Wald Polizei Regensburg Roding
Symbolbild J. Masching

Trunkenheitsfahrten

Am Sonntag gegen 08.00 Uhr kontrollierte eine Streife in Wackersdorf in der Alberndorfer Straße einen 18-jährigen Autofahrer aus Neunburg vorm Wald. Dabei bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Ein anschließender Atemalkoholtest bestätigte dies. Der Mazda-Fahrer verstieß damit, wenn auch mit einer geringfügigen Alkoholisierung, gegen das Alkoholverbot für Fahranfänger. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Letzteres wird ein empfindliches Bußgeld nachsichziehen. Gegen Mitternacht geriet ein 17-jähriger Schwandorfer in Fronberg mit seinem E-Scooter in eine Verkehrskontrolle. Auch dieser junge Mann war alkoholisiert, mit knapp 1 Promille nicht unerheblich. Auch dessen Weiterfahrt wurde unterbunden. Das Bußgeld wird hier mit 500 EURO deutlich höher ausfallen. Dazu kommt ein Fahrverbot.

Ruf nach Streife geht anders aus als gewollt

Am Sonntag gegen 11.00 Uhr ließ eine 22-jährige Frau, wohnsitzlos, aus Sulzbach-Rosenberg stammend, über eine Bekannte die Polizei verständigen, weil sie von ihrem Freund auf der BAB 93 bei Lindenlohe/Schwandorf am dortigen Parkplatz zurückgelassen worden sei. Als die Streife eintraf, wollte sie von den Beamten aber nichts mehr wissen. Die junge Frau verhielt sich völlig unkooperativ und äußerte nur, zu ihrer Mutter im Landkreis Amberg-Sulzbach zu wollen.

Damit gaben sich die Beamten aber nicht zufrieden und stießen eine Fahndungsüberprüfung an. Diese ergab, dass die Frau von zwei Staatsanwaltschaften bzw. Amtsgerichten zur Verhaftung ausgeschrieben war. Das Amtsgericht Regensburg hat wegen Betrug einen Untersuchungshaftbefehl erlassen, die Staatsanwaltschaft Bayreuth einen Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahl. Die erforderliche Geldstrafe in Höhe von knapp 3000 EURO konnte die 22-jährige nicht bezahlen. Letztlich wurde sie nach Vorführung beim Ermittlungsrichter in die JVA Regensburg eingeliefert.

Ein weiterer Fahndungstreffer bei einem 34-jährige aus Aserbaidschan war Ausfluss aus einer Verkehrsunfallaufnahme. Der mittlerweile in Schwandorf wohnhafte Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Urkundenfälschung gesucht. Den dortigen Strafverfolgern wurde der neue Wohnsitz des Mannes mitgeteilt.