Polizei

Geparkten angefahren

Am Montag gegen 08.00 Uhr parkte eine 53-jährige Schwandorferin ihren VW-Bus in Schwandorf in der Paul-von-Denis-Straße vor einem Verbrauchermarkt. Als die Verkäuferin vom Einkauf zurückkam, bemerkte sie, daß der Heckstoßfänger verkratzt war und das Glas des Rücklichtes gebrochen war. Ein Verursacher hatte sich jedoch nicht gemeldet. Sofern er dies nicht mehr tut, bleibt die Frau auf einem Schaden in Höhe von rund 2000 EURO sitzen. Hinweise bitte an die Polizei Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Betrügerische Abbuchung vom Kreditkartenkonto

Ein 44-jähriger Wackersdorfer zeigte gestern bei der PI Schwandorf an, daß durch einen bislang unbekannten Täter widerrechtliche Abbuchungen von seinem Kreditkartenkonto veranlaßt worden seien. Insgesamt seien 70 EURO zugunsten eines zypriotischen Online-Spieleanbieters abgebucht worden. Wie die Täter an die Kontodaten gelangt sind, ist unklar. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen.

Polizei Schwandorf
Foto: J. Masching

E-Scooter ohne Versicherung

Bereits vergangenen Donnerstag gegen 21.30 Uhr war in Schwandorf in der Regensburger Straße ein E-Scooter-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen worden. Nun stellte sich heraus, daß der 22-jährige Zuwanderer aus dem Nahen Osten sein Gefährt nicht versichert hatte. Zunächst hatte der Arbeitslose versucht, den Beamten glaubhaft zu machen, daß eine Versicherung vorläge. Die Überprüfung der Fahrgestellnummer zeigte aber jetzt, daß der vorgelegte Versicherungsschein nicht für den geführten Roller galt. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren aufgrund eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz wurde eingeleitet.

Kinder liefen auf die Gleise

Am Montag gegen 19.30 Uhr wurde eine Streife der PI Schwandorf zum örtlichen Bahnhof gerufen. Dort sollen Kinder über die Gleise laufen. Am Bahnhof angekommen, stand bereits der Zugverkehr. Ein Lokführer zeigte den Beamten zwei Kinder bzw. Jugendliche, welche sich aus dem Staub machen sollten. Die beiden 12- und 14-jährigen Buben wurden angehalten und befragt. Dabei gaben sie an, daß sie ihren Fußball wieder holen wollten. Die Beamten wiesen die Burschen auf die Gefährlichkeit ihres Handelns hin. Gegen den 14-jährigen wurden ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen die Eisenbahnbau- und Betriebsordnung eingeleitet.

A 93 – rumänischer Sattelzug mehrere Kilometer als Falschfahrer auf Autobahn

Am Dienstag 11.06.2024 gegen 02:50 Uhr, wurde von Verkehrsteilnehmern über Notruf ein Sattelzug als Falschfahrer auf der Autobahn A93 im Bereich Pfreimd gemeldet. Eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Schwandorf eilte unter Sondersignalfahrt umgehend zu dem genannten Teilabschnitt der Autobahn in Richtung Hochfranken. Diese sichtete den betroffenen Sattelzug kurz vor der Anschlussstelle Wernberg-Köblitz.

Der 60jährige Fahrer des rumänischen Sattelzuges fuhr offensichtlich an der vorgenannten Anschlussstelle, oder bereits am Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald, aus unbekannten Gründen in falscher Richtung auf die Autobahn auf und steuerte das schwere Fahrzeug laut einem Erstmitteiler mit mindestens 60 km/h auf der linken Fahrspur der nördlichen Richtungfahrbahn bis kurz nach der Anschlussstelle Pfreimd. Der Falschfahrer wurde von anderen Lkw Fahrern auf der Gegenseite mit Lichtsignalen gewarnt. Der rumänische Fahrer hielt schließlich zwischen der Anschlussstelle Pfreimd und dem Parkplatz Schloßberg-Ost an und legte, immer noch auf dem linken Fahrsreifen der Autobahn befindlich, den Rückwärtsgang ein.

Dieses Fahrmanöver führte er mehrere Minuten durch und verließ schließlich an der Anschlussstelle Pfreimd die Autobahn. Wie durch ein Wunder wurde bei dieser gefährlichen Falschfahrt auf der Autobahn, insbesondere mit einem schweren Fahrzeug, kein Verkehrsunfall verursacht. Aufmerksame Verkehrsteilnehmer erkannten die Gefahrensituation rechtzeitig und teilten zudem noch über Notruf den aktuellen Standort des Falschfahrers der Polizei über Notruf mit.

Die eintreffende Polizeistreife konnte den Mann mit seinem Sattelzug schließlich am Parkplatz Schlossberg-Ost einer Kontrolle unterziehen, nachdem er an der AS Nabburg erneut gewendet hatte und auf richtiger Fahrbahnseite Richtung Holledau fuhr. Auf Vorhalt seiner risikoreichen Falschfahrt gab der Mann an, dass er auf Parkplatzsuche gewesen sei und monierte die angeblich unzureichende Beschilderung der Autobahn. Dies wurde von den Beamten als Schutzbehauptung gewertet und nach Rücksprache mit dem Jourdienst der Staatsanwaltschaft Amberg ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Falschfahrer eingeleitet, welcher zudem einen mittleren dreistelligen Eurobetrag als Sicherheitsleistung zu hinterlegen hatte.

Von sachbearbeitender Seite der Autobahnpolizei Schwandorf werden Verkehrsteilnehmer um Zeugenhinweise gebeten, welche den Vorfall beobachtet haben bzw. durch das Verkehrsgeschehen mitunter gefährdet wurden. Telefonischer Erreichbarkeit der APS Schwandorf unter 09431/4301-821.