Polizei

Vater und Sohn erleiden Vergiftung nach Heizversuch mit Holzkohlegrill

Ein folgenschwerer Zwischenfall ereignete sich am Samstagvormittag auf dem Parkplatz des Übungsgeländes des MSC Mitterteich bei Pfaffenreuth. Zwei Personen wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ein 51-jähriger Mann und sein 12-jähriger Sohn waren dort mit ihrem Transporter, einem Renault Master, vor Ort, der den beiden auch als Übernachtungsmöglichkeit diente. Um den Innenraum zu heizen, zündete der 51-Jährige im Fahrzeuginneren bei geöffnetem Fenster einen Holzkohlegrill an. Kurze Zeit später wurde seinem Sohn schwindelig und er brach zusammen. Der Vater alarmierte per Notruf den Rettungsdienst, der beide Personen unverzüglich mit Sauerstoff versorgte. Beide wurden mit einer Kohlenmonoxidvergiftung durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.

Getarnte Waffe als Spazierstock – Verbotene Waffen, Marihuana und Feuerwerkskörper

Viele Reisende nutzten das vergangene Wochenende, um sich auf den Asiamärkten in Tschechien mit verbotenen Waffen einzudecken. Vier Elektroschocker, zwei Teleskopschlagstöcke, je ein Schlagring, Butterfly-, Faust- und Einhandmesser waren darunter. Auch zwei als Spazierstöcke getarnte Dolche stellten die Beamten am Samstagnachmittag sicher. Die als Alltagsgegenstände getarnten Waffen mit einer Klingenlänge von 24,5 Zentimetern kamen bei der Kontrolle eines 36-jährigen Mannes zum Vorschein, der mit seinem Fahrzeug aus Tschechien eingereist war.

Ebenfalls am Samstagnachmittag stoppten Fahnder der Grenzpolizeigruppe Waldsassen einen Audi aus dem baden-württembergischen Karlsruhe. Im Fahrzeug fanden die Beamten griffbereit eine geladene Pistole, die einer echten Schusswaffe zum Verwechseln ähnlich sah. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelte. Der 36-jährige Besitzer konnte den für das Führen von Schreckschusswaffen erforderlichen sogenannten kleinen Waffenschein nicht vorweisen. Außerdem deckten die Beamten mehrere Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz auf. Bei Reisenden wurden geringe Mengen Feuerwerkskörper ohne die erforderliche Kennzeichnung sichergestellt.

Neben den Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz beschäftigte die Fahnder auch das neue Konsumcannabisgesetz. In mehreren Fällen schmuggelten Reisende geringe Mengen Marihuana von der Tschechischen Republik nach Deutschland. Mit dem Inkrafttreten des Konsumcannabisgesetz am 1. April 2024 haben sich die Regelungen zum Umgang mit Cannabis nur teilweise geändert. Die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Cannabis ist jedoch weiterhin verboten und strafbar. Die Beamten stellten alle Gegenstände sicher und erstatteten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Konsumcannabisgesetz.

Polizei

Vorfahrtsverletzung endet im Krankenhaus

Ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person ereignete sich am Sonntagabend gegen 19.20 Uhr in Mitterteich. An der Einmündung Gottlieb-Daimler Straße / B299 bei der Aral-Tankstelle wollte eine 18-jährige Fahrerin eines Ford Fiesta nach links in Richtung Waldsassen auf die Bundesstraße einbiegen. Beim Einfahren übersah die junge Frau eine von links kommende vorfahrtsberechtigte 51-Jährige, die mit ihrem Mitsubishi in Richtung BAB A 93 unterwegs war.

Die Fahrerin des Mitsubishi wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 9500 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Mitterteich war mit 20 Einsatzkräften zur technischen Hilfeleistung und Verkehrsabsicherung vor Ort.

Unbekannter beschmiert Hauswand

Die Beamten der Polizeiinspektion Waldsassen suchen nach einem Graffiti-Sprayer, der in Mitterteich eine Hauswand beschmiert hat. In der Zeit von Freitagabend bis Samstagnachmittag beschmierte ein bislang unbekannter Täter eine Hauswand im Heurangweg. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Waldsassen unter der Tel. 09632/ 849-0.

Navigationssystem aus Auto gestohlen

Auf einen schwarzen Kleinwagen hatten es unbekannte Täter in der Zeit von Mittwochabend bis Samstagmorgen in der Finkenbühlstraße in Walsassen abgesehen. Vermutlich durch eine Seitenscheibe, die einen Spalt geöffnet war, gelangten die Täter in das Fahrzeuginnere und entwendeten ein mobiles Navigationssystem der Marke Garmin sowie eine Taschenlampe. Der Entwendungsschaden beträgt ca. 150 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Waldsassen unter der Tel. 09632/ 849-0.