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Radaktionstag der Polizei Regensburg

Radaktionstag

Am Donnerstag, den 17. Juli 2025, veranstaltete die Polizei Regensburg in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr einen Fahrradaktionstag. Ziel der Aktion war es, im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 der Bayerischen Staatsregierung die Sicherheit von Radfahrern zu erhöhen und Verkehrsunfälle mit Fahrradbeteiligung zu reduzieren.

Ein Informationsstand im Fürst-Anselm-Park, nahe dem Milchschwammerl, bot interessierten Bürgern umfangreiche Informationen rund um das Thema Radverkehrssicherheit.

 

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Foto: Symbolbild

 

Begleitend dazu führten Einsatzkräfte der Polizei sowohl mobile als auch stationäre Verkehrskontrollen im Stadtgebiet Regensburg durch. Im Fokus standen dabei insbesondere sogenannte „Geisterradler“ – Radfahrer, die entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs sind. Ein weiteres Kontrollfeld war die Ablenkung durch Nutzung von Mobiltelefonen, sowie das Tragen von Kopfhörern welche aktiv genutzt werden. Dies hat eine erhebliche Beeinträchtigung des Gehörs und der Konzentration zur Folge. Beides wirkt sich negativ auf die Verkehrssicherheit der Fahrradnutzer aus.

Bereits im Vorfeld der Aktion wurden an relevanten Stellen im Stadtgebiet Hinweise zur Nutzung der Richtigen Fahrtrichtung mit Sprühkreide angebracht. Die Verkehrswacht Regensburg unterstützte diese Maßnahme engagiert.

Im Rahmen der Kontrollen wurden insgesamt 28 Geisterradler festgestellt und verwarnt.

Nicht nur Radfahrer standen im Fokus. Auch das Fehlverhalten von Pkw gegenüber Radfahrern wurde beachtet. Bei der Kontrolle der Fahrradstraßen und Radwege wurden sieben Kraftfahrzeugführer beanstandet. Es wurde durch Parken auf Radwegen oder Fahrradschutzstreifen – die Sicherheit von Radfahrenden beeinträchtigten.

Auch der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Regensburg war im Rahmen der Aktion aktiv und führte Kontrollen durch. Dabei wurden zehn Verkehrsverstöße von Fahrradfahrern  geahndet. Beanstandet wurden hier Radfahrer die sich auf nicht freigegebenen Wegen in Parkanlegen bewegten.

Unterstützt wurde der Radaktionstag von Beamten des Zentralen Einsatzdienstes, die zusammen mit den Kollegen der Polizeiinspektion Regensburg Süd im Einsatz waren.

Durch die Sensibilisierung der Bevölkerung und die verstärkte Präsenz der Polizei ist ein Rückgang der Verkehrsverstöße im Radverkehr feststellbar. Gleichzeitig wächst das Verständnis der Fahrradfahrer für die durchgeführten Kontrollen, was zu einer positiven Entwicklung der Verkehrssicherheit beiträgt.