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Regensburg: 38-Jähriger randaliert Innenstadt und wird eingewiesen

Regensburg. Am Montag, den 4. August, sorgte ein 38-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz in der Regensburger Innenstadt für erhebliche Unruhe. Ab den Morgenstunden kam es zu mehreren körperlichen und verbalen Übergriffen, bei denen der Tatverdächtige auch Bargeld forderte. Die Polizei nahm den Mann fest, eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik folgte noch am selben Tag. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt die Ermittlungen.


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Gegen 8:15 Uhr versperrte der Mann einer 58-jährigen Pkw-Fahrerin die Weiterfahrt und verlangte Geld. Im Anschluss betrat er ein nahegelegenes Bürogebäude, wo er einen 48-jährigen Angestellten mit einer Hundeleine attackierte und ebenfalls zur Herausgabe von Bargeld aufforderte.

Nach der Tat im Gebäude beleidigte er eine 35-jährige Frau vor Ort verbal. Kurze Zeit später griff er zwei weitere Passanten im Alter von 22 und 23 Jahren körperlich an. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd wurde informiert und konnte den Mann noch am Tatort festnehmen.

Bei der Durchsuchung wurde die Hundeleine als mutmaßliches Tatmittel sichergestellt. Im Gewahrsam eskalierte die Situation weiter: Der Mann beschädigte ein Fenster während eines Fluchtversuchs und verrichtete eine massive Notdurft im Gewahrsamsraum. Aufgrund seines Gesamtverhaltens und eines psychischen Ausnahmezustands erfolgte die sofortige Unterbringung in eine psychiatrische Fachklinik.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, räuberischer Erpressung, Beleidigung sowie weiteren Delikten im Zusammenhang mit dem Vorfall.