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Regensburg – Kunde kratzt Hand eines Bundespolizisten blutig

Regensburg

Regensburg – Am Dienstag (13. Mai) widersetzte sich ein 22-jähriger Syrer den Maßnahmen der Bundespolizei und verletzte einen Beamten an der Hand. Die Bundespolizei ermittelt.

Gegen 07:30 Uhr ging der 22-Jährige zu einer Bundespolizeistreife in der Haupthalle des Bahnhofes Regensburg und beschwerte sich darüber, dass ihm der Verkäufer einer Systemgastronomie keinen Kaffee verkaufen wollte.

 

Bundespolizei Streit Schwandorf Regensburg
Symbolbild: Bundespolizei

Ersten Ermittlungen zufolge aber hatte der Syrer zuvor in dem Geschäft randaliert und herumgeschrien und es weiters abgelehnt, von einer Frau bedient zu werden. Außerdem schlug er mehrmals auf die Glastheke, woraufhin der Filialleiter von seinem Hausrecht Gebrauch machte und ihn aus dem Geschäft verwiesen hatte.

Die Polizisten belehrten den 22-Jährigen und erklärten ihm, dass der Filialleiter das Recht habe, den Verkauf zu verweigern. Der Syrer ging daraufhin wieder in das Geschäft und versuchte, sich erneut einen Kaffee zu kaufen, was aber durch den Verkäufer abermals abgelehnt wurde.

Der renitente Kunde schlug wutentbrannt wieder auf die Glasauslage. Eine Bundespolizeistreife schritt sofort ein und verhinderte weitere unfriedliche Aktionen des Syrers, indem sie ihn aus der Bahnhofshalle brachten.

Der 22-Jährige wurde immer aggressiver, sperrte sich vehement gegen die Maßnahme und kratzte mit seinen Fingernägeln dabei einem Polizisten den Handrücken blutig. Der Syrer drohte dem Beamten zudem noch damit, ihn zu schlagen, wenn er nochmal angefasst werde.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen 22-jährigen Syrer wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch, Körperverletzung und Bedrohung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahme entließen die Polizisten den Mann und gestatteten ihm die Weiterreise mit dem Zug.