Regensburg
Von Freitag (20. Dezember) bis Sonntag (22. Dezember) hatte die Bundespolizei am Regensburger Hauptbahnhof alle Hände voll zu tun. Sie nahm einen mit Haftbefehl gesuchten Eritreer fest, zeigte einen Deutschen wegen Diebstahls mit Waffen an und lieferte einen Deutschen auf eigenen Wunsch vorzeitig zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Am Freitag (20. Dezember) gegen 14.30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei in der Haupthalle des Regensburger Bahnhofs einen 33-jährigen Eritreer. Eine Abfrage im polizeilichen Informationssystem ergab, dass der Mann von der Justiz mit einem Haftbefehl wegen eines Beförderungserschleichungsdelikts gesucht wurde.

Der 33-Jährige bezahlte jedoch die Geldstrafe in Höhe von über 540,00 Euro und wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gegen 16.00 Uhr wurde ein Mann vom Ladendetektiv einer Supermarktfiliale über die Videokamera dabei beobachtet, wie er einen Wrap an sich nahm und diesen im Geschäft verzehrte. Anschließend verließ er das Geschäft, ohne die Ware zu bezahlen.
Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte den 18-jährigen Deutschen. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen wurde in seiner Umhängetasche griffbereit ein Taschenmesser aufgefunden und sichergestellt.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Diebstahls mit Waffen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann am Freitag wieder auf freien Fuß gesetzt.
Am Sonntagmittag (22. Dezember) betrat ein 33-jähriger Deutscher trotz Hausverbots einen Supermarkt im Bahnhof. Eine Streife der Bundespolizei nahm den Mann zur Klärung des Sachverhaltes mit auf die Wache und befragte ihn zum Tatvorwurf. Der 33-Jährige wollte sich jedoch nicht zu dem ihm vorgeworfenen Hausfriedensbruch äußern.
Vielmehr äußerte er den Wunsch, seinen bevorstehenden Haftantritt am 07. Januar 2025 vorziehen zu dürfen. Wegen Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht muss er für drei Monate ins Gefängnis. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und der Justizvollzugsanstalt Regensburg wurde er anschließend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.