Oberpfalz / Bayern / Deutschland / Welt

Regensburg – Meldungen der Bundespolizei am 26.03.2025

Regensburg

Mit Salamibrötchen nach Verkäufer geworfen

Samstagnacht (22. März) hat am Hauptbahnhof Regensburg eine 32-jährige Deutsche einen Imbissverkäufer nach einer vorangegangenen Streitigkeit mit einem Salamibrötchen beworfen. Im Anschluss entbrannte eine Auseinandersetzung um einen Geldschein.

Ersten Erkenntnissen zufolge geriet gegen 22:00 Uhr eine 32-jährige Deutsche mit einem Imbissverkäufer am Hauptbahnhof Regensburg in Streitigkeiten. Im weiteren Verlauf beleidigte die Frau den 26-jährigen Verkäufer und warf ihm ein Salamibrötchen ins Gesicht. Die Begleiter der 32-Jährigen verweigerten daraufhin die Bezahlung des Salamibrötchens und ihrer eigenen Waren und forderten die bereits überreichte 100-Euro-Banknote zurück. Schließlich versuchten die 32-Jährige und ein Begleiter dem Verkäufer den Geldschein wieder zu entreißen.

Ein unbeteiligter Zeuge beobachtete die Auseinandersetzung und glaubte, die Frau wird wegen des Geldes von dem Verkäufer bedrängt. Der Zeuge versuchte ebenfalls, dem Verkäufer die Banknote zu entreißen. Dabei riss eine Ecke des Geldscheins ab. Der Verkäufer klagte im Anschluss über leichte Schmerzen im Gesicht. Der Geldschein verblieb bei der 32-Jährigen und ihren Begleitern, die Waren im Laden. Der Sachschaden bei dem Salamibrötchen liegt bei rund zwei Euro.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beließen die Beamten alle Beteiligten auf freien Fuß.

Bundespolizei Regensburg
Videoüberwachung Arbeitsplatz

Wirksame Videoüberwachung: Bundespolizei ergreift Dieb auf frischer Tat

Dank der Videoüberwachung hat die Bundespolizei in der Nacht vom Samstag auf Sonntag (23. März) am Regensburger Hauptbahnhof einen Langfinger beim Versuch des Diebstahls eines Elektrokleinfahrzeugs beobachten und auf frischer Tat ergreifen können.

Ein 47-jähriger Turkmene versuchte gegen 00:30 Uhr einen abgestellten und besonders gesicherten E-Scooter am Hauptbahnhof Regensburg zu entwenden. Durch die Videoüberwachung des Bundespolizeireviers Regensburg blieb die Tat jedoch nicht unbemerkt. Eine Bundespolizeistreife fasste den 47-Jährigen noch auf frischer Tat und nahm ihn mit auf die Dienststelle. Die Beamten fanden bei der Durchsuchung seines Rucksacks Bolzenschneider, Seitenschneider, Handbohrer, Messer und andere Gegenstände, die sich als Aufbruchswerkzeuge eignen würden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwältin wurde die Beschlagnahme der Gegenstände angeordnet.

Gegen den Mann waren in den vergangenen Jahren bereits mehrere Ermittlungsverfahren wegen ähnlicher Delikte geführt worden.

Darüber hinaus hatte das Bundespolizeirevier Regensburg am Wochenende zwei Strafanzeigen wegen gestohlener E-Scooter entgegengenommen. Ein Zusammenhang der aktuellen Festnahme mit den beiden Diebstählen kann nicht ausgeschlossen werden und ist Gegenstand der Ermittlungen.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den Turkmenen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls und Diebstahls unter Mitführung von Waffen.

Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurde dem Mann ein Betretungsverbot für den Bereich des Bahnhofes Regensburg erteilt.