Mehrere Einsätze hielten die Bundespolizei am Regensburger Hauptbahnhof in Atem. Gesuchte Personen, ein renitenter Ladendieb und eine verbotene Waffe sorgten für konsequente Maßnahmen.

 

Regensburg
Foto: Bundespolizei Waldmünchen

 

Haftbefehle vollstreckt

Regensburg. Am Freitagnachmittag kontrollierten Bundespolizisten einen 43-jährigen Rumänen in der Bahnhofshalle. Ein Fahndungsabgleich zeigte: Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, weil er einer Verhandlung wegen Diebstahls ferngeblieben war. Da er keinen festen Wohnsitz hat, wurde er festgenommen, am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

Dieb leistet Widerstand

Wenig später stellten Beamte einen 35-jährigen Polen, der beim Diebstahl von Lebensmitteln beobachtet wurde. Als die Polizisten ihn kontrollierten und seine Taschen durchsuchen wollten, wehrte sich der Mann heftig und versuchte, einen Beamten zu packen. Die Streife brachte ihn zu Boden und nahm ihm die gestohlene Ware im Wert von knapp zehn Euro ab. Ein Atemalkoholtest ergab 0,83 Milligramm Alkohol. Gegen ihn wird wegen Widerstandes und Diebstahls ermittelt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte er die Dienststelle wieder verlassen.

Verbotene Waffe entdeckt

Bei einer Kontrolle am Abend fanden Beamte in der Jackentasche eines 22-jährigen Deutschen eine griffbereite Schreckschusspistole. Der Mann gab an, sie zur Selbstverteidigung mitzunehmen. Die Bundespolizei stellte die Waffe sicher und leitete ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Anschließend durfte der Mann weiterreisen.

Regensburg – Weiterer Haftbefehl vollstreckt

Am Samstag suchte ein 41-jähriger Syrer das Bundespolizeirevier auf und bat um Schutz. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz zu 45 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden war. Die Beamten nahmen ihn fest und lieferten ihn am nächsten Morgen in die Justizvollzugsanstalt ein.