Ein lauter Knall riss Anwohner in der Nacht auf Heiligabend aus dem Schlaf: Unbekannte hatten im Albert-Schweitzer-Park einen Lichtmasten gesprengt. Dank schneller Fahndung konnte die Polizei drei junge Männer festnehmen.

Lichtmast durch Explosion beschädigt

Regensburg. In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 2025 wurden Anwohner des Albert-Schweitzer-Parks durch eine heftige Detonation geweckt. Eine alarmierte Polizeistreife entdeckte vor Ort die Bescherung: Ein Lichtmast war durch die Wucht eines Feuerwerkskörpers massiv beschädigt worden.

Foto: Symbolbild/Pixabay

Fahndungserfolg: 44 illegale Böller sichergestellt

Lange blieb das Trio nicht unerkannt. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Beamten im direkten Umfeld drei Tatverdächtige im Alter von 21 bis 23 Jahren stellen. Die Durchsuchung der jungen Männer förderte weiteres gefährliches Material zu Tage: Insgesamt 44 Böller führten sie noch mit sich – allesamt ohne die in Deutschland erforderliche CE-Kennzeichnung oder Zulassung.

Diese Art von Pyrotechnik ist hierzulande nicht frei verkäuflich; der Umgang damit stellt ohne entsprechende sprengstoffrechtliche Erlaubnis eine Straftat dar.

Strafanzeigen und dringende Warnung der Polizei

Die Beamten stellten sämtliche Feuerwerkskörper sicher. Gegen die drei Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung sowie wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

Gerade im Hinblick auf die bevorstehende Silvesternacht warnt die Polizei ausdrücklich: Der Umgang mit nicht zugelassenen Böllern ist lebensgefährlich. Unsachgemäße Handhabung führt immer wieder zu schwersten Verletzungen und erheblichen Sachschäden.


📋 Die Fakten kompakt

  • Ort: Regensburg, Albert-Schweitzer-Park

  • Zeit: Nacht vom 23.12. auf 24.12.2025

  • Schaden: Lichtmast durch Sprengung beschädigt

  • Tatverdächtige: Drei Männer (21, 22 und 23 Jahre alt)

  • Sicherstellung: 44 illegale Böller