Regensburg
Am 06. September ereignete sich im Regensburger Norden ein Ladendiebstahl in einem Bekleidungsgeschäft. Der Dieb versuchte anschließend zu flüchten, konnte jedoch durch zwei Angestellte daran gehindert werden, welche dabei verletzt wurden. Die Polizei Regensburg Nord hat die Ermittlungen übernommen. Der Ladendieb musste bereits vorab eine hohe Geldsumme als Sicherheit hinterlegen.
In einem Einkaufszentrum im Stadtnorden kam es am Dienstag zur Mittagszeit zu einem Diebstahl in einem Schuhgeschäft. Der Langfinger nahm ein Paar Markenschuhe an sich und verließ den Laden, ohne die entwendete Ware zu bezahlen. Zwei aufmerksame Mitarbeiter konnten ihn jedoch dabei beobachten. Sie stellten den 42-jährigen Mann zur Rede. Der Ladendieb gab zwar die Schuhe im Wert von etwa 50 Euro zurück, nutzte jedoch in dem Moment die Gelegenheit, schubste das Personal beiseite und setzte zur Flucht an.
Die beiden Angestellten reagierten schnell, liefen dem Mann nach und hielten ihn fest. Alle Beteiligten stürzten im Gerangel zu Boden. Die beiden männlichen Beschäftigten im Alter von 20 und 33 Jahren wurden dabei leicht verletzt. Sie erlitten Kratzer und diverse Prellungen. Der Tatverdächtige selbst wurde nicht verletzt.
Anschließend wurde der Mann der verständigten Polizeistreife der Polizeiinspektion Regensburg Nord übergeben. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er vorläufig festgenommen.
Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen Diebstahl und Körperverletzung eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete an, dass er eine Geldsumme von mehreren Tausend Euro als Sicherheit für das Strafverfahren hinterlegen muss.
Nach Beendigung aller strafverfahrenssichernden Maßnahmen wurde der 42-Jährige wieder entlassen.
