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Regensburg – Schubserei am Bahnhof endet mit Pfändung

Regensburg – Am Donnerstagabend, 28. September, kam es am Hauptbahnhof Regensburg zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Gegen 21:15 Uhr gerieten ein 45-jähriger und ein 58-jähriger Reisender auf der Rolltreppe aneinander.

Der 58-Jährige wollte an dem 45-Jährigen vorbeigehen, doch dieser blockierte den Weg. Aus der verbalen Auseinandersetzung entwickelte sich ein Handgemenge, in dessen Verlauf der 45-Jährige den Älteren schubste. Der Mann blieb unverletzt und wandte sich unmittelbar an eine Bundespolizeistreife.


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Im Rahmen der Identitätsfeststellung überprüften die Beamten die Personalien des 45-Jährigen im Fahndungssystem. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Pfändungsbeschluss des Amtsgerichts Öhringen in Höhe von rund 1.400 Euro vorlag. Hintergrund war eine rechtskräftige Verurteilung wegen Betrugs, bei der eine Wertersatzeinziehung angeordnet worden war.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Heilbronn pfändeten die Beamten vor Ort 410 Euro in bar. Damit konnten die Einsatzkräfte unmittelbar einen Teil der offenen Forderung sichern.

Neben der Pfändung leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Körperverletzung gegen den 45-Jährigen ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann den Bahnhof wieder verlassen.