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Schockanruf in Roding scheitert – Seniorin reagiert richtig

Schockanruf (Polizei Roding) – Mit einer perfiden Lügengeschichte wollten Betrüger in Roding eine Seniorin um ihr Geld bringen. Doch die Frau blieb misstrauisch – und bewahrte sich vor großem Schaden.


Warnmeldung Schockanruf

Ein dreister Betrugsversuch hat sich am Freitagmittag, 7. November 2025, in Roding ereignet. Gegen 12:30 Uhr erhielt eine 68-jährige Frau einen Anruf von einem bislang unbekannten Mann, der sich als Mitarbeiter des Universitätsklinikums ausgab. Der Anrufer versuchte, die Frau mit einer erschütternden Lügengeschichte zu täuschen: Ihre Tochter liege angeblich schwer erkrankt im Krankenhaus und benötige dringend eine kostspielige Notoperation.


Um das Leben der vermeintlich todkranken Tochter zu retten, müsse sofort Geld bereitgestellt werden. Die Täter setzen bei dieser Masche gezielt auf emotionale Schockmomente, um ihre Opfer unter Druck zu setzen und zu schnellen Zahlungen zu bewegen.


Doch die Rodingerin durchschaute den Betrugsversuch sofort. Sie ließ sich nicht verunsichern, beendete das Gespräch und verständigte die Polizei. Damit verhinderte sie Schlimmeres und zeigte, wie wichtig Aufmerksamkeit in solchen Situationen ist.


Die Polizeiinspektion Roding hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt eindringlich vor der sogenannten „Schockanruf“-Masche. Immer wieder geben sich Täter als Ärzte, Polizisten oder Angehörige aus, um mit erfundenen Notfällen Geld oder Wertsachen zu erbeuten.

Wer einen derartigen Anruf erhält, sollte sofort auflegen, keine persönlichen Daten preisgeben und umgehend die 110 wählen. Nur so lässt sich verhindern, dass aus einer perfiden Lüge ein finanzieller Schaden wird.