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Schwandorf – Aggressiver Mann am Bahnhof festgenommen

Schwandorf

Polizeieinsatz nach gemeldeter Schlägerei

Am Sonntagnachmittag, den 15. Juni 2025 gegen 16:30 Uhr, wurden zwei Polizeistreifen zum Bahnhof Schwandorf gerufen. Der Grund war eine gemeldete Schlägerei im Bereich des Bahnhofs. Vor Ort trafen die Beamten auf einen äußerst aggressiven 25-jährigen Mann aus Regensburg, der verbal lautstark auf sich aufmerksam machte.

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Foto: Pixabay

Beleidigungen und tätlicher Angriff auf Passantin

Ermittlungen ergaben, dass der Mann zuvor mehrere Bier an einem Kiosk erworben hatte. Danach begann er, umstehende Personen verbal zu beleidigen. Eine 54-jährige Bahnangestellte aus Cham wurde von ihm plötzlich körperlich attackiert: Der Mann versetzte ihr einen gezielten Fußtritt gegen den Oberarm, was zu Schmerzen führte.

Polizeiliche Maßnahmen und Widerstand

Während der Anzeigenaufnahme zeigte sich der 25-Jährige weiterhin nicht einsichtig. Er schlug mit den Armen um sich, was die Polizei dazu veranlasste, ihn unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt zu Boden zu bringen und zu fesseln. Bei der anschließenden Verbringung zur Polizeiinspektion Schwandorf leistete er weiterhin erheblichen Widerstand.

Weiteres aggressives Verhalten in der Gewahrsamszelle

In der Zelle eskalierte die Situation erneut: Der Tatverdächtige spuckte einen Beamten an, beleidigte und bedrohte die Einsatzkräfte massiv – unter anderem mit der Aussage, sie „umbringen“ und ihnen „die Zunge herausschneiden“ zu wollen. Außerdem äußerte er, von einem Beamten erschossen werden zu wollen. Aufgrund dieser Äußerungen wurde eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik angeordnet.

Weitere Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen

Die Staatsanwaltschaft prüft aktuell, ob gegen den Regensburger eine Haftanordnung erlassen wird. Dabei wird auch eine gefährliche Körperverletzung berücksichtigt, die der Mann bereits am Sonntagvormittag in Regensburg begangen haben soll. Ihm werden unter anderem Körperverletzung, tätlicher Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung sowie Beleidigung vorgeworfen.