Schwandorf – Ein 65-jähriger Schwandorfer wurde Mitte Mai Opfer eines dreisten Betrugs auf der A93. Dank intensiver Ermittlungen konnte die Polizei den Täter inzwischen identifizieren.
Falsche Notlage vorgetäuscht
Der Senior verließ am 12. Mai mit seinem Audi die A93 an der Anschlussstelle Schwandorf-Süd, als ihn ein Mann mit einem Pkw anhielt. Unter dem Vorwand, dringend zu seiner verunglückten Frau zu müssen und kein Geld für Benzin zu haben, bat er um Hilfe. Der gutgläubige Schwandorfer überließ dem Unbekannten 70 Euro. Eine Rückzahlung wurde zugesichert, doch die angegebene Handynummer war kurz darauf nicht mehr erreichbar.

Ermittlungen führen zu Erfolg
Etwa zwei Wochen später meldete sich die Verkehrspolizei Feucht beim Geschädigten. Dort war ein Täter in einem ähnlichen Fall festgenommen worden. Auf dessen Handy fanden die Beamten die Nummer des Schwandorfers.
Täter eindeutig identifiziert
Der 65-Jährige erstattete Anzeige bei der Verkehrspolizei Schwandorf. Anhand von Lichtbildern erkannte er den Betrüger zweifelsfrei wieder. Der 55-jährige Rumäne steht im Verdacht, bayernweit in mindestens zehn Fällen nach derselben Masche Geld erbeutet zu haben.