Ăśber drei Kilogramm Amphetamin bei A3-Kontrolle sichergestellt
Ende Juli stellten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamts Regensburg bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A3 bei Bogen über drei Kilogramm Amphetamin sicher. Zwei österreichische Staatsbürger wurden vorläufig festgenommen. Die Männer waren nach eigenen Angaben auf dem Heimweg von Frankfurt nach Österreich und gaben als Grund einen Spaziergang sowie private Probleme an.

Fund von „Spice“ und Amphetamin
Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten im Türfach auf der Beifahrerseite ein Brillenetui mit rund 3,1 Gramm der Kräutermischung „Spice – White Tiger“. Der Beifahrer gab zu, die Drogen mitzuführen und kurz zuvor konsumiert zu haben. Zusätzlich fanden die Zöllner im Fußraum hinter dem Fahrersitz einen unter einer Fußmatte versteckten Rucksack mit persönlicher Kleidung und drei vakuumverpackten Beuteln Amphetamin – insgesamt 3.013 Gramm.
Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie läuft nun ein Strafverfahren wegen Bannbruchs in Verbindung mit dem Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Besitzes und geplanter Ausfuhr der Betäubungsmittel. Die erkennungsdienstliche Behandlung übernahm die Bundespolizeiinspektion Furth im Wald, die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt München.
Laut Thomas Schell, Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald, sieht das Gesetz bei der Ausfuhr harter Drogen in nicht geringer Menge eine Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren vor.