Ein gemeldeter Messerüberfall auf einen 10-jährigen Jungen in Schwandorf hat sich als erfunden herausgestellt. Die Kriminalpolizei Amberg stellte die Ermittlungen ein.

 

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Foto: Symbolbild

 

Angeblicher Messerüberfall sorgte für Großeinsatz

Überfall. Vergangene Woche hatte ein 10-jähriger Junge bei der Polizei angegeben, auf dem Heimweg vom Weihnachtsmarkt Richtung Bahnhof in Schwandorf von einem unbekannten Mann mit einem Messer bedroht und überfallen worden zu sein.

Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg übernahm daraufhin die Ermittlungen und startete einen öffentlichen Zeugenaufruf inklusive Täterbeschreibung.

Geständnis bei erneuter Befragung

Im Rahmen einer erneuten polizeilichen Befragung räumte der Junge nun ein, dass der Vorfall frei erfunden war. Weder habe es einen Angriff gegeben, noch existierte die beschriebene unbekannte Person.

Als Grund für die Falschangaben nannte der Junge innerfamiliäre Schwierigkeiten.

Überfall – Keine strafrechtlichen Folgen – Jugendamt informiert

Da der 10-Jährige nach deutschem Recht strafunmündig ist, muss er keine strafrechtlichen Konsequenzen befürchten. Die Polizei informierte jedoch das zuständige Jugendamt, um weitere Unterstützungsmaßnahmen zu prüfen.

Die Kriminalpolizei Amberg stellte die Ermittlungen zu dem angeblichen Überfall ein.