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Ursensollen: Keine Pyrotechnik für Fußballstadion in Frankreich

Zivilfahnder der Verkehrspolizei Amberg machten am 16. September auf der BAB A6 einen außergewöhnlichen Fund. Gegen 16:50 Uhr stoppten sie an der Anschlussstelle Ursensollen einen Kleintransporter mit deutscher Zulassung, der zu einer Leihwagenfirma gehörte.

Bei der Durchsuchung der Ladefläche stießen die Beamten auf eine beträchtliche Menge an pyrotechnischen Gegenständen.


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Symbolbild Foto: J. Masching

Insgesamt befanden sich 3.840 Feuerwerkskörper der Kategorien F3 und F4 in dem Transporter. Diese Kategorie umfasst professionelle Feuerwerkskörper, deren Besitz und Transport eine spezielle Erlaubnis erfordert.

Der 23-jährige Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer konnten die notwendigen Dokumente nicht vorweisen. Die beiden gaben an, die Böller seien für Hochzeiten und Fußballspiele in Frankreich bestimmt gewesen. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- und das Gefahrgutbeförderungsgesetz eingeleitet.

Nach der Sachbearbeitung durften die beiden ihre Fahrt ohne die Pyrotechnik fortsetzen.